Bundesliga (D)

Eintracht Frankfurt: Dino Toppmöller überzeugte van de Beek

Eintracht-Neuzugang sieht sich nicht mehr als Sechser

Dem "Gefühl gefolgt": Toppmöllers zentrale Rolle beim van-de-Beek-Deal

Er wurde am Mittwoch in Frankfurt vorgestellt: Donny van de Beek.

Er wurde am Mittwoch in Frankfurt vorgestellt: Donny van de Beek. imago images

Es ist ein richtig guter Deal, den Eintracht Frankfurt - zumindest schon mal auf dem Papier - machte. Gebührenfrei lieh die SGE den 19-maligen niederländischen Nationalspieler Donny van de Beek bis Saisonende aus. Anschließend haben die Hessen eine Kaufoption in Höhe von knapp zehn Millionen Euro. Findet van de Beek tatsächlich zu alter Stärke zurück, wäre ein fester Transfer ein echtes Schnäppchen.

Einem ersten Kontakt "vor ein paar Wochen" seien viele weitere Gespräche gefolgt, wie van de Beek bei seiner Vorstellungs-Pressekonferenz am Mittwoch eingestand. Speziell der Austausch mit Dino Toppmöller habe dem Mittelfeld-Antreiber imponiert. "Wie er den Fußball sieht, hat mich überzeugt", sagt van de Beek. "Für mich war die Art und Weise, wie der Verein spielen will, wichtig."

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Am Ende sei er seinem "Gefühl gefolgt". Das wiederholt der gut gelaunte, mehrmals schelmisch grinsende van de Beek an diesem Mittwoch häufiger. Die Eintracht-Spiele sah er sich oft in Gänze an. Frankfurt stehe mit seinem aktuellen Spielstil für den Fußball, für den auch er stehe. Das späte 2:1 gegen Gladbach habe gezeigt, dass "du immer daran glauben musst".

Startelf in Leipzig? Kein Problem für van de Beek

Das erste Training bestätigte van de Beeks guten Eindruck vom "großen Klub" und der Mannschaft: "Ich habe es genossen." Nun will der 26-Jährige schnellstmöglich zurück zu seiner Bestform. "Dann bin ich sicher, dass ich dem Team helfen kann." Am stärksten sieht er sich selbst auf der Acht oder gar der Zehn. Die Rolle als Sechser gehöre schon länger der Vergangenheit an. "Ich habe gerne den Fuß am Ball, möchte in den Strafraum drängen und vielleicht Tore schießen oder vorbereiten." Ihm liege das Konzept Box-to-Box.

Über die schweren Jahre bei Manchester United will van de Beek keine großen Worte verlieren. Sein voller Fokus gilt der Eintracht und der Zukunft, in der man jetzt "Dinge verändern" könne. Das Thema Nationalmannschaft schiebt van de Beek trotz der nahenden EM erst mal von sich. "Das Wichtigste ist, nun Spielzeit zu bekommen", stellt er klar. 

Dass sich van de Beek nicht schwer tut, Trainer und Mitspieler zu verstehen, erleichtert die Eingewöhnung. Ob er in Leipzig am 13. Januar (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) schon in der Startelf stehen könne? Kein Problem, sagt van de Beek. Er habe bei ManUnited "wirklich hart trainiert", fühle sich "physisch fit" und brauche Spielpraxis, "um zu seiner Bestform zu kommen". Van de Beek beschreibt sich als "voller Energie" - und das strahlt er auch aus.

msc

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