Bundesliga

Heimvorteil adé? Klagenfurt trifft ungewöhnliche Entscheidung

Europacup-Play-off-Finale

Heimvorteil adé? Klagenfurt trifft ungewöhnliche Entscheidung

Kämpfen noch um Europa: Peter Pacult (l.) und Markus Schopp.

Kämpfen noch um Europa: Peter Pacult (l.) und Markus Schopp. GEPA pictures

Aufgrund des spannenden Meisterschaftsrennens zwischen Sturm Graz und Red Bull Salzburg verkommt das Duell um den fünften Platz am letzten Bundesliga-Spieltag zu einem Nebenschauplatz. Die deutlich besseren Karten hat dabei der TSV Hartberg, liegen die Oststeirer aktuell doch drei Punkte vor Austria Klagenfurt. Bei Punktegleichstand würde die Elf von Peter Pacult die Hartberger aufgrund des Sieges im direkten Vergleich allerdings noch überholen.

Meistergruppe - 32. Spieltag

Sollte sich Klagenfurt durch einen Auswärtssieg gegen Sturm und einer gleichzeitigen Hartberg-Niederlage bei Rapid tatsächlich noch für das Europacup-Play-off-Finale qualifizieren, würden die Kärntner das erste von zwei Spielen zunächst vor heimischem Publikum bestreiten. Eine ungewöhnliche Entscheidung, müsste Klagenfurt im Rückspiel im Falle einer Verlängerung doch 30 Minuten länger auf fremdem Terrain bestehen.

WAC und Austria ermitteln zweiten Finalisten

Hartberg wählte indes den herkömmlichen Zugang und würde zunächst auswärts antreten. Seit Einführung der Liga-Reform zur Saison 2018/19 entschieden sich die Mannschaften aus der Meistergruppe, die im Europacup-Play-off-Finale über das Heimrecht entscheiden können, stets für diesen Weg.

Der zweite Endspielteilnehmer wird am 21. Mai im Halbfinale zwischen dem Wolfsberger AC und Austria Wien ermittelt, ehe drei Tage später das Hinspiel im Europacup-Play-off-Finale steigt. Vergeben wird das fünfte und letzte Ticket für den internationalen Bewerb dann im Rückspiel am 28. Mai.

nf

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