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Levante zieht auch noch Martins an Land

Spanien: Nigerianer kommt ablösefrei aus Kasan

Levante zieht auch noch Martins an Land

In Kasan wurde er nicht glücklich: Obafemi Martins (l.) stürmt nun für Levante.

In Kasan wurde er nicht glücklich: Obafemi Martins (l.) stürmt nun für Levante. Getty Images

Zu einem Wiedersehen mit Martins wird es für Hannover - zumindest in der Gruppenphase - aber nicht kommen. Da der 27-Jährige nach Meldeschluss für die Europa League verpflichtet wurde, ist er dort zunächst nicht spielberechtigt. Levante hatte schon vergangenen Monat versucht, den Stürmer zu verpflichten, war sich mit diesem seinerzeit jedoch nicht einig geworden. Nun nahm Martins aber offenbar beträchtliche Gehaltseinbußen in Kauf.

Martins war 2006 für 15 Millionen Euro von Inter Mailand zu Newcastle United gewechselt. Drei Jahre später gaben die Magpies den Angreifer für 10,5 Millionen Euro an den VfL Wolfsburg ab. Bei den Niedersachsen blieb Martins jedoch nur eine Saison. Nach sechs Toren in 16 Bundesliga-Spielen verließ er den VfL im Sommer 2010 für neun Millionen Euro Richtung Kasan.

In Russland lief es für den WM-Teilnehmer von 2010 allerdings nicht gut. Immer wieder warfen ihn Verletzungen zurück. Im Januar 2011 lieh Rubin ihn an den damaligen englischen Erstligisten Birmingham City aus. Mit den Blues stieg Martins zwar ab, feierte aber immerhin den überraschenden Gewinn des Ligapokals. Im Finale gegen Arsenal erzielte der Nigerianer eine Minute vor Schluss den 2:1-Siegtreffer.

Bei Levante ist Martins bereits der dritte ehemalige Bundesliga-Spieler. Vor Saisonbeginn hatte der Klub aus Valencia bereits Christian Lell von Hertha BSC und den Griechen Theofanis Gekas (ehemals Bochum, Leverkusen, Hertha, Frankfurt) von Samsunspor verpflichtet. Im Sturm des spanischen Erstligisten soll er die Lücke schließen, die der Wechsel des Ivorers Arouna Koné zu Wigan Athletic hinterlassen hat.