Die Rangers erwischten vor heimischer Kulisse einen Start nach Maß: Martin St. Louis (5.) und Benoit Pouliot (9./Powerplay) bescherten den New Yorkern, die Spiel eins klar mit 4:1 für sich entschieden hatten, einen 2:0-Vorsprung. Doch die Flyers ließen sich nicht beirren. Nachdem Jakub Voracek (15.) noch im ersten Drittel der Anschlusstreffer gelungen war, drehten die Gäste die Partie im Mittelabschnitt komplett: Erst glich Rookie Jason Akeson aus (26.), der in Spiel eine entscheidende Strafe kassiert hatte, dann besorgte Luke Schenn per Abstauber sogar die Führung für die Flyers (32.).
Die Rangers drängten in der Folge auf den Ausgleich, der jedoch nicht mehr fallen sollte - auch weil die Hausherren ihre Power-Play-Chancen nicht nutzten. Wayne Simmonds sorgte mit einem Empty-Net-Goal 26 Sekunden vor Schluss für die Entscheidung und den ersten Flyers-Sieg bei den Rangers seit dem 20. Februar 2011. Flyers-Goalie Ray Emery, Ersatz für die etatmäßige Nummer eins Steve Mason (Gehirnerschütterung), parierte 31 Schüsse, zehn mehr als sein Gegenüber Henrik Lundqvist.
NHL Stanley Cup - Play-offs - Conference Viertelfinale - Best of 7
