Bundesliga (D)

Vertrag ist fix: Kuntz bleibt bis 2015

Kaiserslautern: Kurz streift Tiffert die Binde um

Vertrag ist fix: Kuntz bleibt bis 2015

Belohnung für die getane Arbeit und Antrieb für die Zukunft: Stefan Kuntz erhält beim FCK einen Vertrag bis 2015.

Belohnung für die getane Arbeit und Antrieb für die Zukunft: Stefan Kuntz erhält beim FCK einen Vertrag bis 2015. picture-alliance

Der Entwurf der neuen Verein­barung, die dem 48-jährigen Kuntz über 2012 hinaus vorzeitig für weitere drei Jahre bis 2015 bindet, ist ausgearbeitet. Es fehlten nur noch Unterschriften, am Donnerstag wurde der Akt formal vollzogen.

Prof. Dr. Dieter Rombach, der Chef des höchsten Klubgremiums, hatte schon unmittelbar nach Sai­sonende angekündigt, die Zusam­menarbeit mit dem Vorstandsvorsitzenden langfristig fort­setzen zu wollen. Als Anerkennung für die konstante Entwicklung, die der Klub seit der Rückkehr des ehe­maligen Torjägers im April 2008 ge­nommen hat. Zunächst wurde der Absturz in die Drittklassigkeit abge­wendet. Es folgte 2010 die Rückkehr in die Bundesliga, in der Lautern als Neuling sensationell Siebter wurde. Ziel ist, den FCK dauerhaft in der höchsten Klasse zu halten.

Um diese Vorgabe zu erreichen, sollen die Führungsspieler noch mehr in die Pflicht genommen werden. So wie zum Beispiel Christian Tiffert, der der neue Kapitän der Roten Teufel ist. Das Team hatte Martin Amedick, Mathias Abel, Christian Tiffert, Alexander Bugera und Kevin Trapp in den Spielerrat gewählt. Die Entscheidung, wer die Binde übernimmt, blieb Kurz vorbehalten. Die Wahl fiel auf Tiffert. Die vier weiteren Mitglieder des Spielerrats stellen die Stellvertreter für das Kapitänsamt dar.

"Es ist für mich natürlich eine Auszeichnung und auch eine besondere Verantwortung, die Mannschaft als Kapitän aufs Feld zu führen. Ich bin daher auch froh, einen starken und erfahrenen Spielerrat dabei zu haben", so Tiffert, der in der Vorsaison 17 Tore vorbereitete und sich gemeinsam mit Franck Ribery (FC Bayern) an die Spitze in dieser Rangliste setzte.

In der Vorsaison teilten sich Srdjan Lakic und Martin Amedick das Amt. Lakic ist inzwischen beim VfL Wolfsburg - und Amedick genauso wie schon in der Vorsaison nicht unumstritten. Allerdings sammelte er zuletzt beim Test gegen den AS Nancy (2:0) mit einem Treffer wieder Pluspunkte. Rodnei musste kurzfristig wegen Leistenproblemen pausieren, allerdings nur vorsorglich, wie Kurz versicherte. Der Brasilianer wird wohl in der Stammelf vertreten sein, um den zweiten Platz in der Innenverteidigung streiten sich Amedick und Mathias Abel. Bis zum Pokalspiel beim BFC Dynamo Berlin am Samstag muss sich Kurz entscheiden. Uli Gerke

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