Bundesliga (D)

Korkut: "Wir sind absolut noch nicht durch"

Hannover: Sakai fraglich gegen Frankfurt

Korkut: "Wir sind absolut noch nicht durch"

"Ich warne vor zu großer Euphorie": Hannovers Trainer Tayfun Korkut.

"Ich warne vor zu großer Euphorie": Hannovers Trainer Tayfun Korkut. picture alliance

Nach vier Niederlagen am Stück inklusive der 0:3-Derbyschlappe in Braunschweig war Tayfun Korkut angezählt, Abstiegsangst machte sich breit. Wenige Tage später sagte der Hannover-Trainer: "Ich warne vor zu großer Euphorie." 90 Minuten haben die Stimmung bei 96 um 180 Grad gewendet: Nach dem 2:1 gegen den HSV ist der Klassenerhalt ganz nah.

Korkut selbst leitete die Wende mit dem Taktik-Kniff ein, Lars Stindl (kicker-Note 1) in die offensive Zentrale zu beordern und vom System mit zwei Stürmern abzurücken. "Wir haben uns in eine Situation gebracht, die zwar entspannt wirkt, aber das kann sich nach einem Spiel wieder drehen", lässt sich der 96-Coach dennoch nicht blenden. "Wir sind absolut noch nicht durch. Wir haben eine sehr schwierige Phase hinter uns, aber wir wissen ganz genau, dass wir noch Punkte brauchen."

Wie viele? "Jetzt dürften es noch drei Punkte sein, die wir brauchen, damit wir sicher sind", prophezeit Klubboss Martin Kind. Rechnerisch stimmt das zwar nicht, trotzdem kann mit einem Auswärtssieg bei Eintracht Frankfurt am Gründonnerstag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker.de) kaum noch etwas schiefgehen.

"Wir müssen mit der gleichen Leidenschaft und dem gleichen Willen wie am Samstag wieder in das Spiel gehen", fordert Korkut natürlich. Fehlen wird möglicherweise Hiroki Sakai (Knieprobleme), Andre Hoffmann ist weiterhin rotgesperrt. Der Einspruch gegen dessen Fünf-Spiele-Sperre wird in der kommenden Woche verhandelt - ebenfalls in Frankfurt.