Bundesliga (D)

Werben um Roger Schmidt

Neben Eintracht auch Leverkusen dran - Fink als Alternative

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Salzburg, Frankfurt oder gar Leverkusen? Roger Schmidt muss sich bald entscheiden.

Salzburg, Frankfurt oder gar Leverkusen? Roger Schmidt muss sich bald entscheiden. imago

Der ehemalige Trainer des SC Paderborn ist inzwischen bei RB Salzburg unter Vertrag, mit einer Laufzeit bis 2016. Er müsste also herausgekauft werden, dies ist per Ausstiegsklausel für über eine Million Euro möglich. Diese Hürde erscheint den Frankfurtern als machbar. Bruchhagen will heute Abend den Aufsichtsrat über die Wechselmodalitäten informieren und geht von einer Zustimmung aus: "In zehneinhalb Jahren lehnte der Aufsichtsrat kein einziges Mal einen vom Vorstand unterbreiteten Vorschlag ab."

Und wie schätzt Bruchhagen die Konkurrenz aus Leverkusen ein? Zumindest seien die Hessen nicht chancenlos, so der Eintracht-Boss: "Entscheidet allein die wirtschaftliche Seite, kommt Schmidt nicht. Aber auch wir haben gute Argumente. Bei uns hat der Trainer uneingeschränkt den Hut auf. Und verhungert ist noch kein Trainer bei uns."

Und wenn das doch nicht reicht? Dann hat die Eintracht einen Plan B in der Tasche. Und der heißt nach kicker-Informationen Thorsten Fink, bis September Trainer des HSV und einst an der Seite von Giovanni Trapattoni ebenfalls Trainer in Salzburg.

Schmidt selbst hat übrigens gegenüber dem österreichischen Öffentlich-rechtlichen Rundfunk ORF erklärt, dass in den kommenden Tagen nicht mit einer Entscheidung zu rechnen sei. "In den nächsten Tagen wird nichts passieren", sagte der 47-Jährige. "Es ist ein Prozess, der gerade läuft. Es ist eine schwierige Entscheidung, daher muss ich mir das reiflich überlegen", so Schmidt weiter, der bestätigte, dass er seine Spieler über die derzeitige Situation informiert hat.