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Die europaweite EM: Platini denkt laut nach

UEFA-Präsident belebt die Diskussion

Die europaweite EM: Platini denkt laut nach

Geistesblitz: UEFA-Präsident Michel Platini.

Geistesblitz: UEFA-Präsident Michel Platini. Getty Images

In Polen und der Ukraine fand die letzte Endrunde mit 16 Mannschaften statt, in Frankreich 2016 werden 24 Nationalteams an den Start gehen. Die UEFA will so mehr Ländern die Teilnahme an den Titelkämpfen ermöglichen. Ist in Frankreich dann schon das letzte Turnier, dass in einem oder maximal zwei Ländern stattfindet?

2000 teilten sich Belgien und die Niederlande erstmals die Rolle des Gastgebers, Österreich und die Schweiz folgten 2008, Ukraine und Polen richteten die EM 2012 aus. Geht es nach Platini, so soll in Zukunft die Europameisterschaft auf viele Köpfe verteilt werden. "Wir können in zwölf Städten in einem Land spielen, aber auch in zwölf Städten in ganz Europa. Es ist nur ein Vorschlag, aber ich habe viele Sympathien für diese Idee", ließ der UEFA-Präsident wissen: "Das Exekutivkomitee hat mir die Erlaubnis erteilt, diesen Vorschlag den Verbänden zu unterbreiten." Eine europaweite EM ab 2020.

Zunächst haben sich drei offizielle Bewerber um die EM 2020 gefunden: Die Türkei sowie Wales/Schottland/Irland und Georgien/Aserbaidschan - dazu würden "Platinis zwölf" hinzukommen, sofern die Diskussion im Dezember zu einem positiven Ergebnis führen würde. Da soll der Vorschlag des UEFA-Bosses bei einem Treffen besprochen werden, spätestens im Januar dann eine Entscheidung fallen.