Abflug nach Russland: Obafemi Martins wechselt zu Rubin Kasan. imago
Der 25-Jährige kam im vergangenen Sommer vom englischen Zweitligisten Newcastle United. Nach 16 Bundesligaspielen (neun Einwechslungen, 6 Tore, kicker-Durchschnittsnote 3,65) geht es nun zum amtierenden russischen Meister Rubin Kasan, die in der laufenden Meisterschaft aktuell auf Platz drei liegen.
Die Niedersachsen erhalten für Martins, dessen Vertrag in der VW-Stadt noch bis 2013 lief, neun Millionen Euro. Ungefähr dieselbe Summe zahlten die Wolfsburger damals an die Ostengländer.
Martins schaffte unter Trainer Armin Veh und Nachfolger Lorenz Günther Köstner nichtz den Sprung zum Stammspieler, an Dzeko und Grafite, die zuletzt in Serie Torschützenkönige wurden, kam der Nigerianer mit dem italienischen Pass nicht vorbei.
Ursprünglich hatte VfL-Geschäftsführer Dieter Hoeneß gesagt, er wolle mit den vier vorhandenen Stürmer - neben Martins, Dzeko und Grafite noch Ben Kalifa (kam Anfang Mai von Grasshopper Zürich) - in die neue Spielrunde starten.
Bei Rubin Kasan soll Obafemi Martins, der bei der WM mit Nigeria sieglos ausschied und dabei gegen Argentinien (0:1) und Südkorea (2:2) eingewechselt wurde, den Platz von Stürmer Aleksandr Bukharov, den es zu Zenith St. Petersburg zieht. In der Europa League war Kasan Gegner der Niedersachsen.
