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Pressestimmen: "Pelé - geliebt von den Ärmsten und den Reichsten"

Internationale Pressestimmen

"Pelé - geliebt von den Ärmsten und den Reichsten"

Nicht nur in Brasilien verehrt: Pelé, hier 2006 bei der Eröffnung eines Kinder-Krankenhauses in Curitiba.

Nicht nur in Brasilien verehrt: Pelé, hier 2006 bei der Eröffnung eines Kinder-Krankenhauses in Curitiba. picture-alliance/ dpa

Brasilien:

"O Globo": "Pelé ist verstorben, der unsterbliche König des Fußballs. Symbol eines Sports, zweier Trikots und eines Landes, der größte Spieler der Geschichte hat uns verlassen, Opfer eines Krebsleidens. Aber Pelé und sein Mythos sind weiter lebendig."

"Estado de Sao Paulo": "Der Fußball hat seinen König verloren. Pelé starb gelassen, friedlich und ruhig, so wie er sich immer gegenüber Verteidigern und Torhütern benahm, die versuchten, seine Tore zu verhindern."

"Placar": "Seit heute spielt Edson Arantes do Nascimento nicht mehr. Pelé macht weiter - die Legende ist für immer."

"A Tribuna" (Santos): "Pelé: einzigartig, legendär und ewig. Adeus, König. Nichts wird sein wie zuvor ohne Pelés Anwesenheit."

Argentinien:

"Ole": "Ungeachtet der Rivalität zwischen Argentinien und Brasilien kann niemand daran zweifeln, dass Pelé einer der größten Fußballer der Geschichte war, für viele der beste vor Diego Maradona und Lionel Messi."

"Clarin": "Ein übergeordnetes Symbol des spektakulären Fußballs. Ein Großer unter den Großen."

"La Nacion": "Der Fußballkünstler, der Brasilien an die Spitze der Welt führte und entschied, sich dort hinzusetzen. Die Nachricht vom Tod raste mit Überschallgeschwindigkeit um die Welt, was die Größe einer Persönlichkeit widerspiegelt, die die Grenzen seines Ambiente, des Fußballs, überschritten hat."

Ungewöhnlich für einen so erfolgreichen Torjäger war, dass er auch ein Mannschaftsspieler sein konnte.

"The Guardian"

USA: 

"New York Times": "Pelé war in seinem Heimatland Brasilien ein Nationalheld und wurde auf der ganzen Welt geliebt - von den Ärmsten, unter denen er aufwuchs, von den Reichsten, in deren Kreisen er verkehrte, und von so ziemlich jedem, der ihn jemals spielen sah."

"Washington Post":
"Es gab nur einen Pelé. Abgesehen von seinen unerreichten drei Weltmeister-Titeln machten ihn sein kreatives, akrobatisches Spiel, seine Liebe zum Fußball und seine ansteckende Freude zu einer weltweiten Ikone."

Großbritannien:

"Daily Mirror": "Pelé in voller Fahrt zu sehen, war der schönste Anblick im Fußball - lange, bevor dieses Adjektiv das Spiel definierte. Auch heute noch steht sein Name nicht nur für Schönheit, sondern auch für Vorzüglichkeit, atemberaubendes Können und höchsten Sportgeist. Lange vor Maradona, Ronaldo und Messi gab es nicht einmal eine Debatte über den größten Fußballer aller Zeiten. Jeder Fan wusste, dass es Pelé war, und sie verehrten ihn."

Die Karriere des Königs: Ikone Pelé in Bildern

"The Sun": "In strahlendem brasilianischem Gelb auf den damals neumodischen Farbfernsehgeräten schien Pelé aus dem Fußballhimmel herabgestiegen zu sein. Es war die Weltmeisterschaft 1970, und er definierte mit ballettartiger Balance, umwerfendem Tempo und klinischem Können, was das schöne Spiel sein konnte."

"The Guardian": "Pelé war mit einer Mischung aus überragender Athletik, Geschicklichkeit und taktischem Weitblick gesegnet. Er konnte 100 Meter in elf Sekunden laufen, mit beiden Füßen schießen und die größten Verteidiger überrumpeln. Seine schiere Körperlichkeit und seine Schnelligkeit waren elektrisierend, wenn er auf das Tor zusteuerte, die Abwehr übersprang oder einfach durchbrach und dabei den Ball unter Kontrolle behielt. Doch ungewöhnlich für einen so erfolgreichen Torjäger war, dass er auch ein Mannschaftsspieler sein konnte."

'O Rei' wurde in Três Corações, im Südosten Brasiliens geboren - Drei Herzen, das sagt schon alles.

"La Repubblica"

Spanien:

"Marca": "Ein Fußball-Mythos ist gegangen. Pelé war einer der besten Spieler der Geschichte, zweifellos der Beste seiner Zeit. Heute ist ein Tag der Trauer für den Fußball. Ruhe in Frieden, 'O Rei'."

"El País": "Der Tod von Pelé, 'O Rei', Brasiliens ewigem und internationalem Idol, hat seine Landsleute niedergeschlagen zurückgelassen und Sehnsucht nach den Tagen geweckt, als Brasilien ein Synonym für Triumph war."

Italien:

"La Repubblica": "Abschied von Pelé, dem Meister, der die Zukunft erfand. 'O Rei' wurde in Três Corações, im Südosten Brasiliens geboren - Drei Herzen, das sagt schon alles."

"Corriere dello Sport": "Die Fußball-Welt trauert. Im Alter von 82 Jahren ist die unvergleichbare Ikone des brasilianischen und des Weltfußballs gestorben."

Von Ronald Reagan ist das Zitat überliefert: 'Mein Name ist Ronald Reagan, ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Aber Sie brauchen sich nicht vorzustellen, denn jeder weiß, wer Pelé ist.'

"Blick"

Frankreich:

"Le Figaro": "Der Fußball hat seinen König verloren. Pelé war die Sonne Brasiliens. Seine Wärme, sein Licht, seine Kraft, seine Freude, seine Kreativität. Seine Legende ist epochenübergreifend. Das Wesen eines Künstlers."

"L'Equipe": "Brasilien, ein Land im Schock. Der Tod Pelés hat das Land schwer erschüttert."

Österreich:

"Kronen-Zeitung": "Der Stürmer verzückte mit seinen technischen Fähigkeiten und Goalgetter-Qualitäten die Massen, noch bevor der Fußball zum Live-TV-Massenevent und Milliarden-Geschäft wurde."

Schweiz:

"Blick": "Mit Pelé geht der Größte der Geschichte, der erste globale Superstar, den der Fußball gesehen hat. Von Ronald Reagan ist das Zitat überliefert: 'Mein Name ist Ronald Reagan, ich bin der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Aber Sie brauchen sich nicht vorzustellen, denn jeder weiß, wer Pelé ist.' Ob Reagan, Jimmy Carter, John F. Kennedy, Papst Johannes Paul II. oder Nelson Mandela, mit seinem strahlenden Lächeln zog Pelé alle in seinen Bann."

jpe, DPA, SID