Frauen

Megan Rapinoe erklärt sich zum Karriereende

Karriereende bewusst vor WM verkündet

Rapinoe: "Kann mich einfach darauf konzentrieren, das Turnier zu gewinnen"

Will mit ihren Teamkolleginnen erneut den WM-Titel holen: Megan Rapinoe (Mi.).

Will mit ihren Teamkolleginnen erneut den WM-Titel holen: Megan Rapinoe (Mi.). IMAGO/USA TODAY Network

"Ich denke, dass ich mich dadurch besser konzentrieren kann, und das Team kann sich auch besser konzentrieren." Klarheit schafft Gelassenheit - und verhindert womöglich unnötige Spekulationen in den Medien. Und daher hat Megan Rapinoe das Ende ihrer Karriere, das nach Ablauf der Saison gegen Ende des Kalenderjahres Realität werden wird, schon vor Beginn der Weltmeisterschaft verkündet.

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Denn, so die Schlussfolgerung der 38-jährigen Ausnahmespielerin der US-Frauen am Mittwoch im neuseeländischen Auckland: "Wir müssen uns nicht jedes Mal, bei jedem einzelnen Spiel, Fragen stellen lassen. Ich kann es einfach nur genießen und mich darauf konzentrieren, das Turnier zu gewinnen."

Dritter Titel in Serie?

Bei der WM in Australien und Neuseeland kann Rapinoe mit der US-Auswahl nach 2015 und 2019 zum dritten Mal in Serie Weltmeisterin werden. Das Turnier beginnt am 20. Juli und dauert bis zum 20. August. Für den Titelanwärter geht es dabei zunächst am 22. Juli in Auckland gegen Vietnam, weitere Gegner in der Vorrunde sind in Neuseeland die Niederlande und Portugal.

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Rapinoe, die 2012 auch Olympia-Gold gewann, hatte am vergangenen Wochenende bekannt gegeben, dass sie sich am Ende der laufenden Saison aus dem Leistungssport zurückziehen werde. "Natürlich bin ich 38 Jahre alt, ich werde nicht ewig spielen. Und es fühlt sich für mich immer seltsam an, wenn ich etwas erledigt und meinen Frieden damit geschlossen habe und dann eine Frage nicht ehrlich beantworten kann", erklärte Rapinoe weiter.

Bei der vergangenen WM in Frankreich avancierte Rapinoe zur besten Torjägerin und besten Spielerin des Turniers. Abseits des Platzes machte sie mit politischen Äußerungen auf sich aufmerksam.

aho, dpa