ÖFB-Cup

Sarkaria schießt Sturm in die nächste Runde, LASK verhindert Blamage

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Sarkaria schießt Sturm in die nächste Runde, LASK verhindert Blamage

Sturm-Kreativgeist Manprit Sarkaria.

Sturm-Kreativgeist Manprit Sarkaria. APA/Erwin Scheriau

Der LASK hat nur mit Mühe eine Blamage im ÖFB-Cup verhindert. Der Tabellenführer der Bundesliga musste beim 4:1 gegen den Drittligisten SC Imst in der zweiten Runde in die Verlängerung. Wenige Minuten fehlten dem Tiroler Außenseiter auf die Sensation nach 90 Minuten. Bundesliga-Vizemeister Sturm besiegte Austria Salzburg in Graz mit kurzem Zittern 3:1, der WAC erreichte das Achtelfinale souverän durch ein 5:1 in Deutschlandsberg.

In Imst drängte sich der sogenannte zweite Anzug des LASK nicht für kommende Aufgaben auf. Robert Zulj verschoss kurz vor der Pause einen Elfmeter. Nach der roten Karte gegen Philipp Ziereis (62./Notbremse) ließ Armin Hamzic den Underdog durch sein Kopfballtor mit der Sensation kokettieren (72.)

Der eingewechselte Keito Nakamura bewahrte den LASK aber vor der vorzeitigen Blamage (86.). Während das Tiroler Publikum seine Mannschaft noch für das Erreichen der Verlängerung feierte, gab Florian Flecker den Stimmungskiller (94.), Nakamura gelang die Entscheidung (104.), Marin Ljubicic der Endstand (118.).

Souveräne Siege von Sturm und WAC

In Graz sahen die 7.118 Zuschauer, darunter gut 1.000 Salzburger, ein Spiel auf ein Tor. Der Tabellenführer der Regionalliga Salzburg verzichtete auf die Abwehrschlacht, war aber von Intensität und Tempo des Vizemeisters überfordert. Der zuletzt formschwache Manprit Sarkaria drückte der stimmungsvollen Partie mit einem Doppelpack (12., 79./Elfmeter) und "Assist" zum Eigentor Mathias Hausbergers (29.) den Stempel auf.

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Die an sechs Positionen veränderte Sturm-Elf ging ohne Rasmus Höjlund aber fahrlässig mit ihren zig Chancen um. Allein Alexander Prass hätte die Partie mehrmals entscheiden können. So sorgte Marinko Sorda für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer (71.) und kurze Spannung in einer ansonsten einseitigen Partie.

Lange Zittern musste der Wolfsberger AC in Deutschlandsberg nicht. Tai Baribo (8.) und Dario Vizinger (12.) verwerteten zwei Elfmeter zur beruhigenden 2:0-Pausenführung. Noch einmal Vizinger (51.), Thierno Ballo (77.) und Nikolas Veratschnig (87.) erhöhten aus Kärntner Sicht. Andreas Fuchs gelang das Ehrentor (86.) für den Klub aus der Regionalliga Mitte.

apa