Bundesliga

Sorglose WSG hält sich alle Türen offen

Nach geschafftem Klassenerhalt

Sorglose WSG hält sich alle Türen offen

Thomas Silberberger will mit der WSG noch hoch hinaus.

Thomas Silberberger will mit der WSG noch hoch hinaus. GEPA pictures

Nur mehr vier Punkte Vorsprung hatte die WSG Tirol vor dem Start der Qualifikationsgruppe auf Schlusslicht Austria Lustenau. Eineinhalb Monate später hat man sich einen Zehn-Zähler-Vorsprung auf die Vorarlberger aufgebaut und konnte bereits drei Runden vor Saisonende über den frühzeitigen Klassenerhalt jubeln. Damit erreichte auch Cheftrainer Thomas Silberberger nach seinem angekündigten Abschied im Sommer sein persönliches Ziel und wird die Mannschaft als Erstligist an einen Nachfolger übergeben. Doch für die Wattener könnte sogar noch mehr herausspringen, fehlen auf Platz sieben, der zur Teilnahme am Europacup-Play-off reicht, aktuell doch nur drei Punkte.

Qualifikationsgruppe - 30. Spieltag

"Wir haben uns noch keine neuen Ziele gesetzt. Es hängt nun alles davon ab, wie das Gastspiel in Linz ausgeht. Wenn wir bei Blau-Weiß Linz punkten oder gewinnen geht natürlich eine neue Tür auf", bewertet Coach Silberberger die Ausgangssituation realistisch. Sollte gegen die Mannschaft von Gerald Scheiblehner ein weiterer Dreier gelingen - es wäre für die WSG im unteren Play-off bereits der vierte Sieg - dürfte man zurecht auch mit mehr als "nur" dem Klassenerhalt spekulieren. "Zuerst müssen wir aber Blau-Weiß bespielen und das ist das Einzige, was derzeit zählt", wischt der WSG-Cheftrainer aber noch alle weiteren Gedankenspiele zur Seite. Die Ausgangslage kann aber Zuversicht geben: Zwei der bisherigen drei Saisonduelle gegen die Oberösterreicher wurden siegreich bestritten.

Blau-Weiß schwer zu bezwingen

Zudem sind die Tiroler seit zwei Spielen unbesiegt und blieben zuletzt erstmals seit November 2022 wieder in zwei aufeinanderfolgenden Spielen ohne Gegentreffer. Sollte ihnen das auch im Auswärtsduell in Linz gelingen, würde sie für ein Novum in der Vereinsgeschichte sorgen. Allerdings weiß Coach Silberberger um die Gefährlichkeit der Stahlstädter, die zuletzt gegen Altach mit einem späten Comeback noch einen Sieg errangen und ebenfalls den Klassenerhalt fixieren konnten: "Sie haben eine gute Struktur und egal ob sie Vierer- oder Dreierkette spielen, die passenden Spieler. Die Linzer machen es sehr gut. Wir haben sie im Trainingslager immer beobachten können und es ist eine homogene Einheit. Das macht Blau-Weiss Linz aus."

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Insgesamt verloren die Tiroler aber nur eines von 15 Pflichtspielen gegen die Blau-Weißen aus Linz und holten dabei sieben Siege. Doch die Oberösterreicher empfangen die Silberberger-Truppe nach zuletzt zwei Siegen in Folge mit reichlich Selbstvertrauen. In den letzten sieben Bundesligaspielen gingen die Stahlstädter überhaupt nur einmal als Verlierer vom Platz. Die Tiroler müssen sich daher auf viel Gegenwehr einstellen, wollen sie nach dem Klassenerhalt nun auch nach oben noch einen Angriff starten.

ma

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