Bundesliga (D)

Kasim Adams: FC Basel als Karrierewende?

TSG-Leihgabe als Leader in der Schweiz

Adams: Basel als Karrierewende?

Diese Leihe bringt etwas: Kasim Adams beim FC Basel.

Diese Leihe bringt etwas: Kasim Adams beim FC Basel. IMAGO/Beautiful Sports

Seine bisherigen Jahre in Hoffenheim stellen gewiss einen Knick in der sportlichen Vita Adams' dar, die bis dahin steil nach oben verlaufen war. Mit viel Hoffnungen 2018 von den Youngs Boys Bern losgeeist, setzte sich der Ghanaer im Kraichgau nie nachhaltig durch. Auch eine Leihe zu Fortuna Düsseldorf 2019/20 nutzte nichts. Zwar bringt der 27-Jährige eigentlich zahlreiche Voraussetzungen mit, um sich in der Bundesliga etablieren zu können - das Problem: Adams ist auch immer für einen Aussetzer gut, zudem mangelte es ihm phasenweise an Disziplin.

Adams spielt, und er spielt durch

Im Sommer fand Hoffenheim im FC Basel einen zwischenzeitlichen Abnehmer. Die Einjahres-Leihe in die Schweiz ging mit einer Vertragsverlängerung um eine Saison bis 2024 einher, da sie sonst nicht statutenkonform gewesen wäre. Zwar rangiert der einstige Serienmeister nur auf Platz sieben in der Super League. Doch Adams kommt zum Zug, zwölf Einsätze stehen in Liga, Conference League und den Qualifikationspartien für diese zu Buche, stets spielte der Rechtsfüßer unter Trainer Alex Frei, in der Bundesliga bekannt aus seinen Tagen als Angreifer bei Borussia Dortmund, durch.

"Adams spielt stabil, ist solide und in einer sehr jungen, unberechenbaren Mannschaft ein wertvoller Spieler", erklärt der Schweizer kicker-Korrespondent Fabian Ruch. "Er hat aufgrund seiner forschen, offensiven Spielweise ein paar Wackler drin. Dennoch beeindruckte mich, wie er damals nach dem Wechsel schon in den ersten Spielen nach wenigen Tagen Verantwortung übernahm. Er kann und will ein Leader sein, trug sogar schon ein paar Minuten die Kapitänsbinde." Ruchs Fazit: Adams ist auf einem guten Weg mit Luft nach oben. Klingt, als könne Basel der erste Schritt sein, um der zuletzt stockenden Karriere eine Wendung zu geben.

Benni Hofmann

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