Bundesliga (D)

Addo spricht von einer zweiten Chance als Ghanas Nationaltrainer

Ex-Profi will Vertrag in Dortmund bis 2025 "respektieren"

Addo spricht von einer zweiten Chance als Ghanas Nationaltrainer

Kann sich eine zweite Amtszeit als Ghanas Trainer vorstellen: Dortmunds Talente-Förderer Otto Addo.

Kann sich eine zweite Amtszeit als Ghanas Trainer vorstellen: Dortmunds Talente-Förderer Otto Addo. Visionhaus/Getty Images

Direkt nach dem Aus in der Gruppenphase der Ghanaer durch das 0:2 gegen Uruguay verkündete Addo nochmals, was er schon einige Zeit vor der Winter-WM in Katar betont hatte: Nach dem WM-Job kehrt der 47-Jährige zurück zu Borussia Dortmund als Förderer der BVB-Top-Talente. Es sei eine "Entscheidung für die Familie".

"Vielleicht bekomme ich noch einmal die Chance, für die GFA zu arbeiten. Aber die nächsten zweieinhalb Jahre habe ich einen Vertrag mit Dortmund, den ich respektiere", sagte Addo in einem von Ghanas Fußballverband GFA am Montag veröffentlichten Video.

Die nächsten zweieinhalb Jahre habe ich einen Vertrag mit Dortmund, den ich respektiere.

Otto Addo

Ghanas WM-Spiele 2022

Das Engagement Addos bei der ghanaischen Nationalmannschaft begann interimsweise im Februar, damals stellte ihn der BVB frei - auch weil Addo gegenüber den Bossen bei der Borussia "von einer im Leben einmaligen Gelegenheit" sprach. Durch die Qualifikation für die WM-Endrunde (Ende März 0:0 und 1:1 in den Play-offs gegen Nigeria) verlängerte sich Addos Aufgabe als Nationalcoach der Black Stars bis in den Winter.

Beide Jobs nicht vereinbar

Nun erläuterte der frühere Bundesligaspieler (HSV, Mainz, BVB), dass es nicht möglich war, beide Jobs zu vereinen. "Es lag nicht in meinen Händen. Meine Position bei Borussia Dortmund als Talente-Coach ist sehr wichtig. Dortmund wollte mich erst nicht gehen lassen, dann hat die GFA sich sehr für mich eingesetzt und man hat mich für sechs Monate gehen lassen", so der gebürtige Hamburger im Verbands-Video.

bst