Italiens Coach Roberto Mancini setzte in der Offensive neben dem Freiburger Grifo auf Raspadori und Zaniolo. Den besseren Start ins Spiel aber erwischten die Albaner: Innenverteidiger Ismajli köpfte die Hausherren in der 16. Minute in Führung.
Grifo: Auf Assist folgen zwei schöne Tore
Doch dann kam die große Zeit von Grifo, der die Breisgauer jüngst schon in der Bundesliga mit einem historischen Hattrick zum 4:1-Erfolg gegen Union Berlin geschossen hatte - und vom kicker zum Spieler des 15. Bundesliga-Spieltags gekrönt worden war. Zunächst trat der Offensivakteur beim 1:1 von di Lorenzo als Vorbereiter per Flanke in Erscheinung (20.).
Danach kam Grifo wieder in Torlaune: Nach einem schnellem Angriff vollstreckte er im Strafraum per Direktabnahme zunächst wunderbar gegen die Laufrichtung von Keeper Berisha zum 2:1 (25.). In der zweiten Hälfte erzielte der Pforzheim geborene 29-Jährige aus ähnlicher Position per gekonntem Schlenzer ins rechte Toreck auch noch den 3:1 (64.)-Endstand.
Schreckmoment: Tonali vom Feld getragen
Einen Schreckmoment für die Italiener gab es allerdings auch, als Tonali Ende der ersten Hälfte nach einem unglücklichen Fall auf den Schulter-Hals-Bereich per Trage vom Feld gebracht werden musste. Erste medizinische Tests ergaben aber keinen Hinweis auf ernsthafte Verletzungen.
In seinem letzten Länderspiel des Jahres trifft Europameister Italien am Samstag (20.45 Uhr) in Wien in einem Spiel zweier in der WM-Qualifikation gescheiterter Teams auf Österreich. Albanien empfängt wenige Stunden zuvor Armenien.