Der Niederländer besiegte am Donnerstagabend in London zunächst Weltmeister Michael Smith in der Neuauflage des WM-Finals mit 10:8 und im Finale Hauptrundensieger Gerwyn Price mit 11:5. Zuvor hatte "Mighty Mike" bereits 2013, 2016, 2017, 2018, 2019 und 2022 das bedeutende Turnier für sich entschieden. Der Engländer Phil Taylor war bis zu diesem Abend mit ebenfalls sechs Titeln gleichauf mit van Gerwen.
Price hatte zuvor Landsmann Jonny Clayton mit 10:2 besiegt und damit seine Stellung als Favorit untermauert. "Ich hätte mir keine bessere Performance vorstellen können. Ich bin sprachlos, wie ich gespielt habe", hatte Price nach dem famosen Halbfinale verlauten lassen. In seinem ersten Premier-League-Endspiel gegen Dauersieger van Gerwen reichte es für den PDC-Weltmeister von 2021 dann allerdings nicht mehr.
Die Premier League ist ein hochdotiertes Einladungsturnier, das aber keinerlei Punkte für das Ranking bringt. In der Weltrangliste führt weiter Weltmeister Smith vor dem seit Monaten schwächelnden Peter Wright und van Gerwen. Neben den vier Teilnehmern der Finalnacht waren auch Wright, der Belgier Dimitri van den Bergh sowie die Engländer Nathan Aspinall und Chris Dobey Teil der Premier League 2023. Einen permanenten deutschen Teilnehmer gab es bislang nicht.