Bundesliga

Auer will bei Rapid in Ullmanns Fußstapfen treten

U-21-Teamspieler gibt sich bereit

Auer will bei Rapid in Ullmanns Fußstapfen treten

Nun steht Jonas Auer bei Rapid im Rampenlicht.

Nun steht Jonas Auer bei Rapid im Rampenlicht. GEPA pictures

Anfang Juli freute sich der SK Rapid mit U-21-Teamspieler Jonas Auer einen "vielfältig einsetzbaren Linksfuß an der Außenbahn" verpflichtet zu haben, den man vor allem als Transfer für die Zukunft angesehen hat. Hinter dem bisherigen Stammlinksverteidiger Maximilian Ullmann baute man den 21-jährigen in Wien-Hütteldorf behutsam auf und gab ihm im Herbst immer wieder Einsätze, um sich im Profiteam der "Grün-Weißen" zu akklimatisieren. Nach dem Abgang von Ullmann zu Venezia während des Wintertransferfensters schlägt nun die große Stunde des Abwehrspielers, der sich nach einem halben Jahr Eingewöhnungszeit nun auf einen Stammplatz beim Tabellenfünften einstellen darf.

"Man hat in der Vorbereitung gesehen, dass ich bereit sein werde. Ich stelle mich der Herausforderung. Dafür hat man mich gut aufgebaut", gibt sich der Youngster im Gespräch mit der "Kronen Zeitung" motiviert für seine kommende Aufgabe unter der Obhut von Cheftrainer Ferdinand Feldhofer. Unter dem Neo-Coach, der Ende November des letzten Jahres auf den freigestellten Didi Kühbauer folgte, stand Auer bereits beim Jahresabschluss gegen die Admira (2:1) über 90 Minuten auf der linken Abwehrseite auf dem Platz. 

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"Sind jetzt ein anderes Team als vor dem Winter"

Insgesamt brachte es der zehnfache U-21-Teamspieler in der abgelaufenen Herbstsaison auf elf Bundesligapartien, davon allerdings nur vier in der Startformation, sonst reichte es für den 21-Jährigen immer wieder zu Kurzeinsätzen in der Schlussphase. Nach dem Abgang Ullmanns wird sich das ändern, denn Rapid plant fix mit Auer und verpflichtete daher auch keinen Ersatz für den langjährigen Linksverteidiger.

Die Arbeit und der Spielstil unter Ferdinand Feldhofer gefällt dem ehemaligen Tschechien-Legionär sichtlich: "Mir taugt unser neuer Stil. Wir sind jetzt ein anderes Team als vor dem Winter." Will man am Ende unter den besten sechs Teams bleiben und sich damit für die Meistergruppe qualifizieren, wird das auch dringend nötig sein. Mit zwei Siegen und einem Remis ist man unter dem neuen Trainer noch ungeschlagen, auch wenn man mit Ercan Kara und Abwehrprofi Ullmann zwei wichtige Stützen verloren hat, ist man in Wien-Hütteldorf von der jungen Garde überzeugt, die nun die Verantwortung übernehmen muss.

ma