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Baumgartlinger überrascht den FCA - und begründet Wechsel

Neuzugang stellt sich in Augsburg vor

Baumgartlinger überrascht den FCA - und begründet Wechsel

Neuzugang Julian Baumgartlinger im FCA-Training.

Neuzugang Julian Baumgartlinger im FCA-Training. IMAGO/kolbert-press

Ungefähr eine Woche ist es her, da klopfte der FC Augsburg bei Julian Baumgartlinger an. Nach einem Treffen am vergangenen Mittwoch waren sich beide Parteien schnell einig, und am Dienstag, unmittelbar nach der Unterschrift unter den Einjahresvertrag, zog der Österreicher direkt bei beiden Trainingseinheiten des Tages voll mit.

Durchaus überrascht sind die Verantwortlichen über die guten Fitnesswerte des Österreichers, der sich bei Ex-Klub Leverkusen in der Vorsaison nach zwei Knie-Operationen nochmal kurz zurückgemeldet hatte. "In Sachen Timing, Spritzigkeit und Sprints möchte ich in den nächsten Wochen noch nachlegen", sagt der Neuzugang offen. Ein Einsatz am Samstag gegen den ehemaligen Arbeitgeber Mainz 05 ist nicht wahrscheinlich. Auch wenn Sechser Carlos Gruezo wegen einer Mittelfußprellung noch auf der Kippe steht.

Mit Baumgartlinger bekommt der FCA einen Routinier mit elf Jahren Bundesliga-Erfahrung, das leistungsbezogene Arbeitspapier birgt für den Verein zudem wenig Risiken. "Die Mannschaft ist sehr interessant, und ich hatte mit dem Trainer ein sehr gutes Gespräch", erklärt er die Gründe für seinen Wechsel. "Wir haben ähnliche Prinzipien und Werte - und genau das habe ich jetzt in der Kabine wiedergefunden."

FCA sucht noch einen Stürmer

Mit Elvis Rexhbecaj und Baumgartlinger hat Augsburg nun doppelt auf den Ausfall von Niklas Dorsch (Mittelfußanbruch) reagiert, ein weiterer Stürmer steht nach wie vor auf der Einkaufsliste.

Mario Krischel

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