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Eindrücke vom ersten NFL-Spiel in Deutschland
Was will das deutsche Football-Herz mehr? An diesem Sonntag, dem 13. November 2022, war es endlich soweit. Die NFL war offiziell zu Gast in Deutschland mit dem Regular-Season-Spiel zwischen den Tampa Bay Buccaneers und den Seattle Seahawks (21:16). Mittendrin: natürlich Tom Brady, die Teams, kunterbunte Fans und Bayern-Profis. IMAGO/GEPA pictures
Fahnen, Flaggen, übergroße Helme - die NFL hinterlief einen großartigen Eindruck beim ersten Gastspiel in "good old Germany". IMAGO/Eibner
Unglaublich viele Football-Fans machten sich an diesem Sonntag auf zum NFL-Spiel in München - fast 70.000 Zuschauer fanden sich letztlich im Stadion ein. IMAGO/GEPA pictures
Aus beiden Fanlagern fanden sich Anhänger ein. Hier zeigten sich zum Beispiel zahlreiche Bucs-Fans. AFP via Getty Images
Diese beiden Hawks-Anhänger putzten sich richtig raus, um klarzumachen, für welches Team ihr Herz schlägt. Getty Images
Auch Captain Jack Sparrow aus den "Fluch der Karibik"-Filmen ist scheinbar Football-Fan und zeigte sich vor Ort in voller Montur. IMAGO/kolbert-press
Fehlen durften natürlich auch Spieler des FC Bayern München nicht. Während der 2014er Weltmeister Thomas Müller sich lachend mit FCB-Jacke zeigte, trat DFB-Kollege Serge Gnabry mit Sonnenbrille eher in der Kategorie "lässig" auf. Getty Images
Thomas Müller kam aus dem Schmunzeln gar nicht mehr heraus, der Bayer genoss das NFL-Gastspiel sehr. IMAGO/kolbert-press
Und auch Bayern-Vorstand Oliver Kahn war "zu Gast" im eigenen Stadion. IMAGO/kolbert-press
Der frühere Münchner und aktuelle Real-Profi David Alaba ließ sich American Football in München auch nicht entgehen. IMAGO/kolbert-press
Im Rampenlicht standen aber die Spieler an diesem Nachmittag - und hier allen voran Legende Tom Brady. IMAGO/USA TODAY Network
Unter anderem sieben Super-Bowl-Siege hat Tom Brady in seiner 23-jährigen NFL-Karriere schon erlebt, unzählige Würfe geworfen in unglaublich vielen Spielen. Doch das Gastspiel in Deutschland war auch für "TB12" etwas ganz Besonderes. IMAGO/kolbert-press
Mit einer Bilanz von 6:3 reisten übrigens die von Pete Carroll trainierten Seahawks an - und hatten damit eine bessere Bilanz als Bradys Bucs (4:5) vorzuweisen. IMAGO/USA TODAY Network
Um kurz vor 15.30 Uhr, dem offiziellen Kickoff, ging es dann aber raus. Und über allem stand vor allem für die unter Druck stehenden Mannen aus Tampa Bay, im besten Fall einen notwendigen Sieg einzufahren. IMAGO/kolbert-press
Unmittelbar vor Kickoff trat aber noch der deutsche Rapper Cro auf. IMAGO/Eibner
Cro gab einen Mix vieler seiner Songs zum Besten. IMAGO/Eibner
Dann ging es aber wirklich los, ziemlich genau um 15.30 Uhr - und auch unter den Augen weiterer Bayern-Profis wie Eric Maxim Choupo-Moting und Alphonso Davies. IMAGO/Eibner
Die Seahawks schwörten sich Sekunden vor dem Startschuss nochmals intensiv ein. IMAGO/Shutterstock
Sportlich ging es für die Buccaneers aber gut los: Die Defense hielt das Team aus Seattle mehrmals gut auf, während Tom Brady im ersten Viertel ein starker Pass über 29 Yards zu Mike Evans gelang. Der Catch des Star-Receivers konnte aber nicht verwertet werden, weil Kicker Ryan Succop beim Field-Goal-Versuch aus 52 Yards verschoss. So blieb es längere Zeit beim 0:0. IMAGO/USA TODAY Network
Auf dem offenbar teils etwas rutschigem Rasen in der Heimstätte des FC Bayern München wurde sich nichts geschenkt. Hier bekommt es etwa Hawks-Receiver DK Metcalf mit gleich zwei Gegenspielern zu tun. Getty Images
Anfang des zweiten Quarters lief dann mal wieder mehr - und erneut für Tampa Bay etwa um Running Back Leonard Fournette. Getty Images
Erste Punkte gab es hier auch: Nach einem Pass von Tom Brady tütete Receiver Julio Jones den ersten NFL-Touchdown auf deutschem Boden ein - für 31 Yards. Weil auch der Extrapunkt saß, führten die Bucs 7:0. Getty Images
Wenige Minuten vor der Halbzeitpause, während für Seattle weiter kaum etwas zusammenlief, sorgte Running Back Leonard Fournette mit einem kurzen wie einfachen Lauf über ein Yard für das 14:0 für Tampa Bay. Getty Images
Kurzum: Die als Gastgeber geführten Spieler aus Florida hatten in der ersten Hälfte alles im Griff, führten souverän mit 14:0. Verlass war neben Tom Brady hier vor allem auf Julio Jones und Leonard Fournette (je ein TD). IMAGO/Eibner
Es waren gebrauchte erste 30 Minuten für die Hawks um Spielmacher Geno Smith, der selbst nur 69 Passing Yards mit sechs angekommenen Pässen erreichte. Auch das Laufspiel um den zuletzt so starken Rookie Kenneth Walker war quasi nicht existent (sieben Carries, nur kümmerliche acht Yards). Das war noch gar nichts. IMAGO/kolbert-press
Die Tampa Bay Buccaneers waren klar auf Kurs, führten zur Pause auch mit den erzielten zwei Touchdowns (14:0), "TB12" stand hier bei 132 Yards plus TD. Getty Images
Bei einbrechender Dunkelheit ging es hernach weiter - mit endlich auch gutem Football aus Seattle. Getty Images
Seahawks-Quarterback Geno Smith, seit dieser Saison Starter des Teams, warf einige gute Pässe zu Tight End Will Dissly und DK Metcalf. Und auch wenn sich Letzterer mit einer Beschwerde beim Referee eine 15-Yard-Strafe einholte, traf Kicker Jason Myers aus 55 Yards zum 3:14-Anschluss für seine Farben. Getty Images
Gerade mit der Verdunkelung des Himmels gewann die Kulisse an diesem besonderen und ersten Football-Tag noch mehr dazu. Zusätzlich wurde das Licht angemacht an und in der Allianz-Arena. Getty Images
Eine weitere Ansicht auf die abendliche Allianz-Arena. Getty Images
Sportlich ging es durchaus kurios weiter: Die Bucs erlaubten sich ein paar Strafen - und wagten sich in die sogenannte Wildcat Formation, bei der der Ball zu Running Back Leonard Fournette geworfen wurde. Der Läufer nahm an, "verwandelte" sich zum Quarterback und warf links raus zu "Receiver" Tom Brady. Der Star rutschte aber aus - und Hawks-Cornerback Tariq Woolen tütete die einfache Interception ein. Damit tankten die Mannen aus Seattle ganz frisches Selbstvertrauen auf - und das unter den Augen von weiteren Ehrengästen wie Ex-Nationalspieler Sami Khedira und Christoph Kramer. IMAGO/GEPA pictures
Aus der Interception konnte die Offense der Hawks jedoch kein Kapital schlagen. Zwar marschierten Geno Smith & Co. ordentlich übers Feld, kurz vor der Endzone lief der Spielmacher aber selbst, riskierte dabei zu viel und verlor den Ball. Der starke Linebacker Devin White, der Smith zuvor schon einmal stark einen "Sack" verpasst hatte, tütete den Fumble ein. IMAGO/Eibner
Diesen Fumble nutzte Tampa Bay eiskalt aus. Mit elf Plays über 87 Yards in über sechs Minuten führte Tom Brady seine Offensivkollegen übers Feld, um am Ende zu seinem Top-Receiver Chris Godwin zu passen - Touchdown über vier Yards zum klaren 21:3-Vorsprung rund elf Minuten vor Spielschluss. Getty Images
Mit dem 21:3 Im Rücken zeigte sich auch Tampa Bays Head Coach Todd Bowles positiv gestimmt. IMAGO/kolbert-press
Die Messe gelesen war damit aber noch nicht, die Bucs mussten sich noch auf Gegenwehr der Seahawks einstellen. AFP via Getty Images
Geno Smith nämlich kam jetzt in Fahrt, brauchte für einen Touchdown Drive nur etwas mehr als zwei Minuten - Receiver Tyler Lockett tütete den Score am Ende über 21 Yards ein. Weil aber die folgende Two Point Conversion scheiterte, stand es nur 9:21. AFP via Getty Images
Dennoch schnupperten die Athleten aus Seattle plötzlich am großen Comeback - auch weil sich Tom Brady mit einem schwachen Pass in die Mitte eine Interception leistete. Seine erst zweite in dieser Saison. IMAGO/Shutterstock
Und aus dieser Brady-Interception schlug der Herausforderer mächtig Kapital. Wieder führte Geno Smith sein Team übers Feld, ehe bei Fourth&1 ein toller Pass links in die Endzone folgte - und Marquise Goodwin sensationall abtauchte sowie fing. Mit diesem Touchdown samt Extrapunkt stand es plötzlich nur noch 16:21 aus Sicht Seattles. Getty Images
Ließ sich für seinen großartigen Catch vollkommen berechtigterweise feiern: Hawks-Receiver Marquise Goodwin. Getty Images
Am Ende fehlte den Seattle Seahawks aber die Zeit, mit einem letzten guten Drive nämlich ließ Tom Brady mit seinen Kollegen die Uhr ablaufen, kniete am Ende dreimal ab - und fuhr somit den wichtigen 21:16-Sieg ein. Es war zugleich Bradys vierter Sieg im Ausland - im vierten Spiel (zuvor zweimal London und einmal Mexico City jeweils mit den New England Patriots noch). IMAGO/Shutterstock
Auf vier Siege außerhalb der USA hatte es bis dato noch nie zuvor ein NFL-Quarterback gebracht (Jay Cutler und Ryan Fitzpatrick jeweils bei drei Siegen). Demzufolge stellte der 45-Jährige in München eine neue Marke auf. IMAGO/GEPA pictures
Die Hawks um Cheftrainer Pete Carroll gingen somit leer aus, rutschten auf 4:6 ab. Die Bucs verbesserten sich derweil ihrerseits auf 5:5. Beide Spielmacher lieferten übrigens ordentlich ab - Geno Smith kam auf 275 Yards und zwei TDs (plus Fumble), Tom Brady auf 258 Yards und zwei TDs (plus Interception & kurioses Trick Play). IMAGO/kolbert-press