2. Bundesliga (D)

Behrendt: "Es fehlt nicht viel, um erfolgreich zu sein"

Aufsteiger ist der Saisonauftakt gründlich misslungen

Braunschweigs Behrendt: "Es fehlt nicht viel, um erfolgreich zu sein"

Braunschweigs Abwehrchef Brian Behrendt will keine negativen Gedanken zulassen. 

Braunschweigs Abwehrchef Brian Behrendt will keine negativen Gedanken zulassen.  IMAGO/Hübner

"Es fehlt nicht viel, um erfolgreich zu sein", sagte Behrendt nach dem 0:3 beim 1. FC Heidenheim. "Wir haben viele Dinge gut gemacht, und darauf müssen wir aufbauen", führte der 30-Jährige weiter aus.

In der Tat heimsten die niedersächsischen Löwen trotz des klaren Ergebnisses für ihren Auftrifft auf der Ostalb erneut viel Lob ein - wie bereits eine Woche zuvor beim 0:2 gegen den Hamburger SV. Das Problem: Vom Lob alleine kann sich der Aufsteiger nichts kaufen, am Ende steht er trotz zweier ansprechender Leistungen mit leeren Händen da.

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kicker-Wochenendrückblick vom 25.09.2023
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Die ersten beiden Partien haben zudem deutlich aufgezeigt, wo der Schuh drückt: Gegen den HSV erspielte sich das Team von Trainer Michael Schiele nicht weniger als zwölf Chancen. Bei den bekannt defensivstarken Heidenheimern waren es immerhin noch deren sechs. Ertrag: Keiner. "Wenn du vorne die Tore nicht machst, dann wird's schwer, wenn du hinten die Dinger bekommst", haderte Schiele nach der zweiten Zu-Null-Niederlage am Stück.

Verpflichtung eines zweitligatauglichen Stürmers hat oberste Priorität

Offensichtlich ist, dass es der Eintracht an Durchschlagskraft vor des Gegners Tor fehlt. Das Problem ist erkannt, weshalb die BTSV-Bosse nun auch ihr komplettes Augenmerk auf die Verpflichtung eines Knipsers richten, der seine Qualitäten bereits unter Beweis gestellt hat. Andere Ziele - wie ein linksfüßiger Innenverteidiger - werden dem Königstransfer für die Offensive untergeordnet.

Das Problem: Spieler mit den gewünschten Eigenschaften sind rar gesät und begehrt. Bei Wolfsburgs Bartosz Bialek haben sich die Braunschweiger bereits eine Absage eingehandelt, VfL-Coach Niko Kovac will den 20-jährigen Polen auf alle Fälle als Backup für Lukas Nmecha behalten. Auch bei Kölns Sebastian Andersson blitzte Braunschweig ab, der Schwede sagte der Eintracht ab. Bis die erhoffte Verstärkung für die Abteilung Attacke an der Hamburger Straße aufschlägt, muss es aber der vorhandene Kader richten.

jer, lr

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