Celtic-Coach Ange Postecoglou nahm fünf Änderungen im Vergleich zum 2:1-Auswärtssieg beim FC St. Johnstone vor: Juranovic, Jenz, Taylor, Maeda und Furuhashi rückten in die erste Elf. Ralston, Welsh, Bernabei und Giakoumakis mussten dafür auf die Bank. Jota, der im Hinspiel gegen Leipzig für Glasgow getroffen hatte, fehlte ebenso verletzt wie der eigentliche Kapitän McGregor.
RB-Trainer Marco Rose änderte seine Startelf nach dem 1:1 in Mainz viermal: Simakan, Gvardiol, Raum und Silva ersetzten Henrichs, Diallo, Forsberg (alle auf der Bank) sowie Halstenberg, der wegen einer Zerrung im Rippenbereich fehlte. Im Vergleich zum 3:1-Sieg im Hinspiel ersetzte Blaswich den schwer verletzten Gulacsi im Tor und Haidara rückte für Kampl ins zentrale Mittelfeld.
Mit Ausnahme einer dicken Chance gleich zu Beginn, an dessen Ende Maeda am Tor vorbei köpfte (1.), hatte Leipzig die Partie weitgehend im Griff. Die Gäste ließen die Kugel durch die eigenen Reihen zirkulieren und befreiten sich immer wieder aus dem Pressing der Glasgower. Erste Annäherungen durch Szoboszlai (8.) und Haidara (15.) fanden zwar statt, doch klare Torgefahr konnte sich RB nur selten erspielen.
Celtic scheitert am Aluminium
Weitaus gefährlicher zeigten sich ab Mitte der ersten Hälfte die Hausherren: Erst O'Riley und im Nachschuss Taylor hatten Pech und trafen den Pfosten und die Latte (27.). Kurz darauf setzte Furuhashi einen Kopfball knapp drüber (29.). Die beste Leipziger Chance im ersten Durchgang vergab Nkunku kurz vor der Pause, er scheiterte an Hart im Glasgower Tor (45.).
Gruppe F - 4. Spieltag
Nach dem Seitenwechsel vergab erst Orban eine gute Chance - auch er fand in Hart seinen Meister (49.) -, dann wurde es härter mit vielen Zweikämpfen und Fouls. Nach etwa einer Stunde geriet das Spiel zum offenen Schlagabtausch, in dem beide Mannschaften den schnellen Weg zum gegnerischen Tor suchten.
Werner schießt sich zum Matchwinner
Chancen beinahe im Minutentakt und auf beiden Seiten waren nun zu sehen, wobei Leipzig das bessere Ende für sich hatte: Werner, der zuvor in einigen Situationen glücklos geblieben war, traf per Kopf zum 1:0 (75.).
Weil Celtic in der Folge weiter stürmte, aber an der eigenen Effizienz scheiterte, blieb der Ausgleich aus. Die Entscheidung besorgte hingegen der eingewechselte Forsberg (84.) mit einem Schuss ins Kreuzeck. Werner war diesmal Vorbereiter.
Celtic Glasgow spielt am kommenden Samstag im heimischen Celtic Park gegen Hibernian Edinburgh (16 Uhr). RB Leipzig empfängt ebenfalls am Samstag die Hertha aus Berlin (18.30 Uhr).