Stanley Cup - Play-offs

Play-off-Aus: Nach Draisaitl scheitert auch Grubauer

Dallas zieht in den NHL-Play-offs weiter

Play-off-Aus: Nach Draisaitl scheitert auch Grubauer

Philipp Grubauer schloss sich 2021 den neu gegründeten Seattle Kraken an.

Philipp Grubauer schloss sich 2021 den neu gegründeten Seattle Kraken an. Icon Sportswire via Getty Images

Nach Leon Draisaitl ist auch Philipp Grubauer mit seinem Team in den NHL-Play-offs ausgeschieden und könnte theoretisch noch zur Eishockey-WM nach Finnland reisen. Mit den Seattle Kraken verlor der Torwart aus Rosenheim am Montagabend (Ortszeit) Spiel sieben im Halbfinale der Western Conference 1:2 gegen die Dallas Stars. Die Texaner treffen von Freitag an in den Conference Finals auf die Vegas Golden Knights, die sich gegen Draisaitls Edmonton Oilers in sechs Spielen durchgesetzt hatten.

Jeder spielt für jeden und das hat den Spaß gemacht.

Philipp Grubauer

Grubauer machte erneut ein starkes Spiel, war bei den beiden Gegentoren aber weitestgehend machtlos. Beim 1:0 profitierte Roope Hintz von einem Puckverlust im Drittel der Kraken und raste ohne Gegenspieler auf Grubauer zu. Das 2:0 erzielte Wyatt Johnston mit einer technischen Meisterleistung und einem Schuss aufs kurze Eck. Der Treffer von Oliver Bjorkstrand 17,6 Sekunden vor Schluss kam zu spät.

Im erst zweiten Jahr ihres Bestehens war die Saison für die Seattle Kraken trotzdem ein Erfolg, das Team hatte sich in den Play-offs in der Runde zuvor gegen Titelverteidiger Colorado Avalanche durchgesetzt. "Jeder spielt für jeden und das hat den Spaß gemacht. Leider haben wir das Spiel heute nicht gewonnen. Aber man muss diese Momente durchleben, um stärker zu werden", sagte der deutsche Goalie.

Ob Grubauer zur WM nachreisen wird, bei der das deutsche Team trotz guter Leistungen nach drei Partien drei Niederlagen aufweist, ist ebenso offen wie bei Draisaitl. Bundestrainer Harold Kreis hat für beide Profis Kaderplätze freigelassen.

dpa, pau

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