21:21 - 21. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Toletti
Frankreich

21:40 - 40. Spielminute

Tor 1:0
Popp
Linksschuss
Vorbereitung Huth
Deutschland

21:45 - 45. Spielminute

Tor 1:1
Frohms
Eigentor, Rücken
Vorbereitung Diani
Frankreich

22:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Bacha
für Malard
Frankreich

22:12 - 56. Spielminute

Gelbe Karte (Frankreich)
Bacha
Frankreich

22:16 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Mateo
für D. Cascarino
Frankreich

22:24 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Dallmann
für Magull
Deutschland

22:25 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Lohmann
für Däbritz
Deutschland

22:30 - 74. Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Gwinn
Deutschland

22:31 - 76. Spielminute

Tor 2:1
Popp
Kopfball
Vorbereitung Huth
Deutschland

22:36 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Sarr
für Toletti
Frankreich

22:37 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Doorsoun
für Hegering
Deutschland

22:49 - 90. + 4 Spielminute

Gelbe Karte (Deutschland)
Oberdorf
Deutschland

22:47 - 90. + 1 Spielminute

Spielerwechsel
Sellner
für Huth
Deutschland

D

FRA

Frauen-EM

Popp zweimal mit viel Wucht: Deutschland im Finale gegen England

Frankreichs gute zweite Hälfte reicht nicht aus

Popp zweimal mit viel Wucht: Deutschland im Finale gegen England

Popp bejubelt ihr zweites Tor im Halbfinale.

Popp bejubelt ihr zweites Tor im Halbfinale. IMAGO/Colorsport

Deutschland hatte bislang bei der Europameisterschaft vor allem durch starkes Offensivpressing überzeugt und immer wieder Ballverluste des Gegners provoziert. Ein wichtiger Teil der Pressingmaschinerie war Bühl, die aber im Halbfinale gegen Frankreich wegen eines positiven Corona-Tests fehlte.

Für die Außenbahnspielerin vom FC Bayern rückte Brand in die erste Elf. Das deutsche Pressing fiel aber gegen Frankreich erst einmal verhalten aus - das lag zum einen an sehr körperlich verteidigenden Französinnen und zum anderen an kleineren Ungenauigkeiten im deutschen Spiel.

Halbfinale

Spieler des Spiels

Alexandra Popp Sturm

1
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Spielnote

Intensiv und von vielen Zweikämpfen geprägt, spielerisch jedoch nicht immer auf höchstem Niveau.

3
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Tore und Karten

1:0 Popp (40')

1:1 Frohms (45')

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Deutschland
Deutschland

Frohms2,5 - Gwinn3 , Hendrich3, Hegering4,5 , Rauch3,5 - Oberdorf2 , Magull4 , Däbritz3,5 , Brand3,5, Huth3 - Popp1

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Frankreich
Frankreich

Peyraud-Magnin3 - Perisset4, Mbock4, Renard3, Karchaoui3 - Bilbault4, Toletti3,5 , Geyoro3 - Diani2,5, Malard3,5 , D. Cascarino3

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Schiedsrichter-Team

Cheryl Foster Wales

4,5
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Spielinfo
Stadion Stadium MK
Zuschauer 27.445
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Dennoch war Deutschland das aktivere Team, brauchte aber bis in Minute 22 für die erste richtig gefährliche Aktion. Peyraud-Magnin kratzte Popps Freistoß gerade noch aus ihrem rechten Eck. Die französische Keeperin machte bei hohen Bällen nicht immer den sichersten Eindruck, Kapital konnte die deutsche Elf daraus aber nicht schlagen - trotzdem ging das DFB-Team noch vor der Pause in Führung.

Popp wuchtig zum 1:0

Huth flankte von rechts auf den zweiten Pfosten, wo Popp einen Schritt schneller als Perisset war und die Kugel unter die Latte wuchtete (40.) - bereits ihr fünfter Treffer im laufenden Turnier.

Dianis Glück ist Frohms' Pech

Von der französischen Offensive war in Hälfte eins nahezu nichts zu sehen. Cascarino, Malard und Diani hingen meist in der Luft. Letztgenannte fasste sich in Minute 45 immerhin bei einem harten Distanzschuss ein Herz und hatte dann Glück, dass der Ball vom Pfosten an den Rücken von Torhüterin Frohms prallte und von dort zum 1:1 über die Linie.

In den zweiten Durchgang startete Deutschland engagiert, es fehlte aber der letzte Pass und die Durchsetzungsfähigkeit gegen eine von Renard gut organisierte französische Defensive. 

Frankreich wird gefährlicher

Mit laufender Spielzeit kamen auch Les Bleues besser in die Partie und hätten bei einer Doppelchance von Bacha (63.) und Renard (64.) in Führung gehen können. Erst blockte Hendrich vor Frohms, dann parierte die Torhüterin selbst stark gegen die französische Kapitänin nach der folgenden Ecke.

Alexandra Popp

Unnachahmlich: Popp rauscht heran und trifft zum 2:0. IMAGO/Colorsport

Popp vorne und hinten

Das Spiel drohte den Deutschen zu entgleiten, doch dann war einmal mehr die Wucht von Popp entscheidend. Die Kapitänin rauschte mit viel Anlauf in eine Huth-Flanke und wuchtete diese unnachahmlich per Kopf in die Maschen (76.).

In der Schlussphase warf Frankreich noch einmal alles nach vorne, hatte eine Vielzahl an Freistößen, doch auch hier half Popp immer wieder mit, die kopfballstarke Renard in Schach zu halten. Die eingewechselte Dallmann hätte bei einem Konter gar das Spiel endgültig entscheiden können (90.), trotzdem reichte es am Ende zum neunten Finaleinzug bei einer EM.

In den bisherigen acht Endspielen behielt Deutschland stets die Oberhand. Am Sonntag (18 Uhr, LIVE! bei kicker) geht es im Wembley-Stadion gegen Gastgeber England um den neunten EM-Titel.

Bilder zur Partie Deutschland - Frankreich