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DFB-ePokal geht mit kleinen Änderungen in die zweite Saison

Nachfolger von Celtic Worms gesucht

DFB-ePokal geht mit kleinen Änderungen in die zweite Saison

Der DFB-ePokal kehrt nach seiner Premierensaison in 2021/22 zurück.

Der DFB-ePokal kehrt nach seiner Premierensaison in 2021/22 zurück. DFB

Ein eFootball-Märchen war zum Abschluss der Debütsaison im DFB-ePokal auf den virtuellen Rasen gezaubert worden: Celtic Worms FC hatte sich Anfang Mai zum ersten Sieger des neuen Wettbewerbs gekürt. Philipp 'Eisvogel' Schermer, Kai 'Hensoo' Hense und Yüksel 'Bomber_Yuksel' Diker triumphierten nach langem Weg im Finale gegen den 1. FC Köln.

Das Trio empfahl sich durch diesen Erfolg nicht nur für die eNationalmannschaft, sondern auch für höhere Aufgaben: 'Eisvogel' etwa geht in der kommenden Saison der Virtual Bundesliga (VBL) Club Championship by bevestor für den 1. FC Ingolstadt an den Start.

Auch der DFB wird PlayStation-exklusiv

Eine ähnliche Geschichte wollen in der neuen ePokal-Spielzeit diverse Underdogs schreiben, die Gelegenheit dazu erhalten sie. Am 23. Oktober stehen die Qualifier Ost und Nord an, am 13. November folgt der Qualifier West und am 18. Dezember der Qualifier Süd - die Anmeldung ist bereits offen. Am Aufbau des Turniers hat der DFB nicht allzu viel verändert: Über Club Qualifier, Vorrunde und Hauptrunde werden anschließend die Finalisten für den 2. und 3. April ermittelt.

Dafür wurde in anderen Bereichen nachjustiert, der DFB-ePokal 2021/22 wird ausschließlich an der PlayStation 4 oder 5 ausgespielt. Somit folgt der Deutsche Fußball-Bund der Direktive von EA SPORTS und FIFA, die für ihre offiziellen Turniere ebenfalls auf Sony setzen. Die Qualifier werden noch im 90er-Modus ausgetragen, ab der Hauptrunde übernimmt hingegen FIFA 22 Ultimate Team (FUT).

Dieser Wechsel setzt allerdings voraus, dass die pandemische Lage bis dahin eine Offline-Durchführung zulässt. Die Accounts werden vom Entwickler gestellt und bieten die Möglichkeit, sämtliche FUT-Spieler der ersten drei deutschen Ligen zu verwenden - es dürfen jedoch maximal drei Profis von einem Verein in die eigene Auswahl aufgenommen werden.

50.000 Euro für die Plätze eins bis acht

Die VBL-Klubs werden jeweils nur noch ein Team ins Rennen schicken dürfen, die Mannschaften bestehen aus mindestens drei und maximal fünf Spielern. Das Preisgeld bleibt im Vergleich zur Premierensaison unverändert, die Plätze eins bis acht teilen sich einen Pool von 50.000 Euro. Die Hälfte geht direkt an den DFB-ePokal-Sieger, der außerdem erneut zwei Spieler für den vorläufigen Kader der deutschen eNationalmannschaft im Rahmen des FIFAe Nations Cup stellt.

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Niklas Aßfalg

kicker eSport Grind Week: Das Turnier zum FIFA 22 Saison-Start

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