2. Bundesliga (D)

DFB verhängt hohe Geldstrafe gegen den HSV

Wegen Fehlverhalten einiger Fans des Zweitligisten in zwei Fällen

DFB verhängt hohe Geldstrafe gegen den HSV

Der Hamburger SV muss eine hohe Geldstrafe entrichten.

Der Hamburger SV muss eine hohe Geldstrafe entrichten. picture alliance / Sportfoto Zink / Daniel Marr

Wie der DFB am Freitagmittag mitteilte, wurde der Zweitliga-Spitzenreiter "wegen zweier Fälle eines unsportlichen Verhaltens seiner Anhänger mit zwei Geldstrafen in Gesamthöhe von 93.300 Euro belegt". Von dieser Summe kann der HSV "bis zu 31.100 Euro für sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Maßnahmen verwenden". Darüber muss der Klub den DFB bis zum 31. März 2023 in Kenntnis setzen.

Konkret geht es um die Partien am 2. Spieltag bei Eintracht Braunschweig (2:0) sowie am 3. Spieltag gegen Hansa Rostock (0:1). In Braunschweig wurden laut der Urteilsbegründung des DFB im Hamburger Zuschauerbereich "mindestens 53 Rauchkörper und Bengalische Fackeln sowie zahlreiche Leuchtkugeln" gezündet. Dadurch hat sich wegen der starken Rauchentwicklung der Anpfiff beider Hälften durch Schiedsrichter Timo Gerach jeweils um zweieinhalb Minuten verzögert.

Beim Spiel gegen die Ostseekicker am 24. Juli 2022 wurde im Hamburger Zuschauerbereich ein diskriminierendes Banner gezeigt.

Damit sorgt der HSV erneut abseits des Platzes für negative Schlagzeilen. Erst Anfang der Woche trat der umstrittene Thomas Wüstefeld nach einer langen schwelenden Führungskrise als Finanzvorstand und Aufsichtsratsmitglied zurück und kam damit einem drohenden Rauswurf wohl zuvor.

jer

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