Bundesliga (D)

FC Augsburgs Hoffnung heißt Dorsch

Comeback von Hahn im März?

Die FCA-Hoffnung heißt Dorsch

Augsburgs Niklas Dorsch soll ab Januar wieder mittrainieren.

Augsburgs Niklas Dorsch soll ab Januar wieder mittrainieren. IMAGO/Sven Simon

Wenn Enrico Maaßen über seine ersten Monate als Trainer des FC Augsburg spricht und eine Bilanz zieht, dann fällt immer wieder der Name von Niklas Dorsch. Der 24-Jährige sollte im zentralen defensiven Mittelfeld eine Schlüsselrolle einnehmen, doch gespielt hat der U-21-Europameister keine Minute. Bei der Generalprobe gegen Stade Rennes zog sich Dorsch einen Anbruch des Mittelfußes zu. Beim Comeback-Versuch in der 2. Mannschaft hielt der Fuß der Belastung nicht stand, erneuter Anbruch. Beim zweiten Mal wurde Dorsch operiert, Platte und Schraube inklusive. Nun hoffen Maaßen und der FC Augsburg, dass der als absoluter Leistungsträger eingeplante Dorsch ab Januar wieder mittrainieren und ins Trainingslager nach Spanien reisen kann. Mit ihm auf der Doppelsechs bekäme das FCA-Spiel einen dringend erwünschten Impuls.

Hahn: Langwierig und alles andere als unkompliziert

Bei André Hahn wird die Pause noch länger dauern, Mitte März könnte der Routinier voll einsatzfähig ins Training zurückkehren. Der 32-Jährige erzielte zunächst die Siegtreffer beim 2:1 in Leverkusen und beim 3:2 auf Schalke, doch in jener Partie zog er sich einen Knorpelschaden im Knie zu. Eine langwierige und alles andere als unkomplizierte Geschichte.

Bereits zurückgekehrt sind Reece Oxford und Felix Uduokhai in die Innenverteidigung. Beide als Stammspieler eingeplanten Spieler fielen wochen- bzw. monatelang aus. In komplett fittem Zustand sollten auch sie das FCA-Spiel auf ein anderes Niveau heben, vor allem aber Maaßen Alternativen im hinteren Bereich geben. Oxford glänzte beim 0:1 gegen den VfL Bochum zwar nicht, zeigte aber beim ersten Saisoneinsatz in der Startelf sofort Präsenz und Kopfballstärke.

Noch völlig offen ist, wann Tobias Strobl und Noah Joel Sarenren Bazee nach ihren Kreuzbandrissen zurückkehren. Generell gilt: Dem FCA taten auch nicht so langfristige Ausfälle wie die von Torhüter Rafal Gikiewicz oder Fredrik Jensen weh. Erst wenn Maaßen einmal der komplette Kader zur Verfügung steht, wird man sehen, welches Potenzial in ihm steckt. Dass der Klassenerhalt realistisch ist, hat bereits das ausgedünnte Aufgebot gezeigt.

Frank Linkesch

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