3. Liga (D)

Doppelpacker Meißner: "Der Abschluss ist okay, würde ich sagen"

Viktoria Köln bezwingt Dynamo Dresden

Doppelpacker Meißner: "Der Abschluss ist okay, würde ich sagen"

Robin Meißner erzielte seit seinem Wechsel vom HSV zu Viktoria Köln drei Tore in drei Spielen.

Robin Meißner erzielte seit seinem Wechsel vom HSV zu Viktoria Köln drei Tore in drei Spielen. IMAGO/Picture Point

Lange hatten die Verantwortlichen von Viktoria Köln an dem Transfer gearbeitet, doch bis die Ausleihe von Robin Meißner Anfang August wirklich unter Dach und Fach war, vergingen etliche Tage. Dreimal ist der 22-Jährige seitdem für sein neues Team aufgelaufen - dreimal fuhren die Rechtsrheiner einen Sieg ein.

Spielbericht

Warum der Angreifer, der für ein Jahr vom Hamburger SV nach Höhenberg gewechselt ist, zur Wunschlösung im Sturm erklärt worden war, zeigte er spätestens am Samstag im Heimspiel gegen Dynamo Dresden: Mit einem Doppelpack in der ersten Hälfte bewies der 22-Jährige nicht nur seine Abschlussqualitäten. Er sorgte auch im Alleingang für den 2:1-Sieg und die Tatsache, dass die in der vergangenen Spielzeit lange Zeit abstiegsbedrohte Viktoria 2022/23 nach vier Spielen mit neun Punkten glänzend da steht.

"Der Abschluss ist auch okay"

Ganz bescheiden blickte der Angreifer nach diesem Erfolg im "MagentaSport"-Interview auf seinen Treffer zum 1:1 ("Es ist schwer für einen Torwart, wenn man durch die Beine schießt") und den Gewaltschuss zum 2:1-Siegtreffer zurück. "Der Abschluss ist auch okay, würde ich sagen", sagte Meißner mit einem Augenzwinkern, nutzte die Gelegenheit aber auch nochmals dazu, um nach drei Toren in drei Spielen (schon beim 4:1 in Essen hatte er getroffen) über seinen Schritt in die 3. Liga zu sprechen.

Das ist schon ein besonderer Geist in dieser Mannschaft.

Olaf Janßen

"Wenn ich die letzten drei Wochen Revue passieren lasse, seitdem ich hier bin, kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich zu 100 Prozent zufrieden bin mit meiner Entscheidung. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, ich hab mich in der Kabine vom ersten Tag super wohl gefühlt", sagte Meißner und fügte an: "Der Trainer gibt mir das Vertrauen."

Jener angesprochener Trainer zeigte sich nach dem Schlusspfiff hochzufrieden - und zwar nicht nur, weil Wunschstürmer Meißner die in ihn gesetzten Erwartungen bislang voll erfüllt und den Konkurrenzkampf im Sturm schürt. "Wir sind seit eineinhalb Jahren hier zu Gange und versuchen, eine Art Fußball zu spielen und auf den Platz zu bringen. Wenn das die Mannschaft macht und dann noch so herausragend gegen ein Topteam aus Dresden und mit neun Punkten aus einer englischen Wochen geht, darf man sich schon freuen", sagte Olaf Janßen, der seinem Team ein großes Lob aussprach: "Das ist schon ein besonderer Geist in dieser Mannschaft."

pau

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