Am Tag nach dem 3:0-Pokalerfolg der Dortmunder gegen den TSV 1860 München rotierte BVB-Coach Edin Terzic ordentlich durch: Kein Spieler aus der Startelf des Vortages begann gegen Antalyaspor. Stattdessen kamen unter anderem Morey und Reyna nach ihren Verletzungspausen zu ihrem Comeback, Can führte die BVB-Elf als Kapitän aufs Feld.
Antalyaspors Trainer ist mit dem Ex-Dortmunder Nuri Sahin ein alter Bekannter. Und auch Admir Mehmedi, der zunächst auf der Bank des türkischen Erstligisten saß, ist ein bekanntes Gesicht aus der Bundesliga (Freiburg, Leverkusen, Wolfsburg).
Mit zahlreichen jungen Spielern auf dem Feld dominierte der BVB die Anfangsphase und ließ Antalyaspor kaum zu eigenen Aktionen kommen. Folgerichtig brachte Brandt den BVB in der 8. Minute in Führung: Sein Nachschuss nach einem abgewehrten Versuch von Hazard saß.
Antalyaspor wird besser und kommt zum Ausgleich
Auch in der Folge machten vor allem die Dortmunder das Spiel und sorgten für Offensivszenen. Die beste Chance nach der Führung hatte Bynoe-Gittens, der nach einem Sololauf knapp am Tor vorbeischoss (30.).
Nach der Pause legten die Gäste jedoch einen Zahn zu und übten zunehmend Druck auf das Dortmunder Tor aus. Der BVB hielt die meisten Angriffsbemühungen unter Kontrolle, vergaß dann aber nach einer gespielten Stunde Ndao, der sich bei einem Freistoß von der Grundlinie am zweiten Pfosten davongeschlichen hatte und völlig frei zum Ausgleich einköpfte (60.).
Die Schlussphase gestaltete sich offen und ausgeglichen, beide Mannschaften suchten ihr Glück nun im Spiel nach vorne. Die beste Chance hatte der eingewechselte Fink, dessen Kopfball knapp über das Tor ging (85.).
Letztlich blieb es jedoch beim 1:1, mit dem beide Mannschaften nun in die letzte Woche vor dem Ligastart gehen: Dortmund spielt am kommenden Samstag (18.30 Uhr) gegen die äußerst überraschend aus dem Pokal geflogenen Mannen von Bayer Leverkusen (3:4 bei der SV Elversberg), Antalya empfängt tags darauf (20.45 Uhr) Galatasaray.