NHL

Draisaitl erklärt Oilers-Lauf und spricht über den 1. FC Köln

Edmonton auf Play-off-Kurs in der NHL

Draisaitl erklärt Oilers-Lauf - und freut sich für den 1. FC Köln

"Wir Stürmer machen es unseren Verteidigern um einiges einfacher": Leon Draisaitl.

"Wir Stürmer machen es unseren Verteidigern um einiges einfacher": Leon Draisaitl. Getty Images

Der vergangene Samstag konnte sich wahrlich sehen lassen für Leon Draisaitl. Der Angreifer feierte in der NHL mit den Edmonton Oilers einen 4:2-Sieg bei den Vancouver Canucks und traf dabei selbst, der 1. FC Köln fegte in der Fußball-Bundesliga mit 7:1 über Werder Bremen hinweg. Ein Resultat, das man eher im Eishockey erwarten würde und das FC-Fan Draisaitl begeistert wahrgenommen hat.

"So ein Ergebnis sieht man ja auch nicht allzu oft im Fußball", sagte der 27-Jährige bei "Sky". "Ich freue mich sehr für die Jungs, dass sie so gestartet sind." Unter der Woche hatten die Kölner ihm ein gerahmtes FC-Trikot mit seinem Namen und der Rückennummer 29 zukommen lassen. "Es hängt schon", berichtete Draisaitl. "Da braucht sich der FC keine Sorgen zu machen."

Draisaitl: "Jede Reihe, jeder Spieler hat seinen Platz gefunden"

Während die Rheinländer ihr erstes Pflichtspiel 2023 bestritten, war Draisaitl mit seinen Oilers im Januar schon zehnmal gefordert. Sieben Siege sprangen dabei heraus, zuletzt sechs in Serie. "Ich glaube, dass wir unser Spiel gefunden haben, dass jede Reihe, jeder Spieler seinen Platz gefunden hat", ordnete Draisaitl den Lauf ein. "Das hilft natürlich enorm, wenn sich jeder Spieler wohlfühlt in seiner Position, in seiner Rolle. Wir spielen zurzeit echt gutes Eishockey."

NHL 2022/23

Draisaitl, hinter seinem Teamkollegen Connor McDavid (40 Tore, 48 Assists) mit 28 Toren und 45 Assists in dieser Saison zweitbester Scorer der NHL, glaubt nach dem klaren Halbfinalaus im Vorjahr (0:4 gegen den späteren Stanley-Cup-Sieger Colorado Avalanche) erneut an eine lange Saison.

"Zuversichtlich stimmt mich unsere Mannschaft. Wenn wir unser Spiel spielen und auf einem gewissen Niveau auftreten, wird es schwierig, uns zu schlagen", findet er. "Am Anfang hat es ein bisschen länger gedauert, bis wir in Fahrt gekommen sind. Aber jetzt läuft es gerade sehr gut." Damals hätte das Team "für eine lange Zeit viel zu viele Gegentore bekommen". Nun aber "spielen die Verteidiger die Scheibe besser", und "wir Stürmer machen es unseren Verteidigern um einiges einfacher, helfen mehr aus. Das sieht man natürlich."

In der Nacht auf Donnerstag (MEZ) geht es für Draisaitl & Co. mit einer Pflichtaufgabe zuhause weiter. Mit den Columbus Blue Jackets kommt das punktschlechteste Team dieser Saison.

jpe

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