19:09 - 9. Spielminute

Tor 0:1
Löhmannsröben
Kopfball
Vorbereitung P. Göbel
Zwickau

SGD

ZWI

Landespokal Sachsen

Löhmannsröbens Kopfball sichert Zwickau das Halbfinale

Kellerkind Zwickau wirft Dynamo aus dem sächsischen Landespokal

Löhmannsröbens Kopfball sichert Zwickau das Halbfinale

Jan Löhmannsröben schoss Zwickau mit seinem Tor ins Landespokal-Halbfinale (Zweiter von rechts).

Jan Löhmannsröben schoss Zwickau mit seinem Tor ins Landespokal-Halbfinale (Zweiter von rechts). IMAGO/Dennis Hetzschold

Nachdem der Regionalligist Chemnitzer FC in der vergangenen Woche bereits Erzgebirge Aue im Viertelfinale des sächsischen Landespokals ausgeschaltet (3:0) hatte, trafen mit Dynamo Dresden und dem FSV Zwickau im Viertelfinale die letzten verbliebenen Drittligisten aufeinander. 

Dynamos Coach Markus Anfang setzte nach der überraschenden Liga-Niederlage gegen Bayreuth (1:2) auf eine runderneuerte Elf.  Nur Kulke und Knipping blieben in der Startelf - auf den restlichen neun Positionen wurde durchgewechselt. Ähnlich sah es bei den Zwickauern aus. Schwäne-Coach Ronny Thielemann nahm nach dem 2:0-Sieg gegen Ingolstadt sechs Wechsel vor. 

Löhmannsröben schockt Dynamo früh

Die favorisierten Gastgeber schienen von den vielen Veränderungen stärker verunsichert und erwischten keinen guten Start: Löhmannsröben wuchtete einen von Göbel getretenen Freistoß auf Höhe des Elfers genau ins linke Eck zur Führung ein (9.). Der neu in die Startelf gerückte Dynamo-Schlussmann Broll streckte sich vergeblich. 

Nach etwas Anlaufzeit kam Anfangs Elf immer besser in die Partie und wurde dominanter.  Die Partie spielte sich überwiegend in der Schwänen-Hälfte ab. Dynamos Talent Lehmann hatte im ersten Durchgang die beste Gelegenheit, als er mit seinen Abschluss nach tollem Solo am stark reagierenden Zwickau-Keeper Brinkies scheiterte (35.). 

Dresdens Druckphase kommt zu spät

Wie in der ersten Hälfte kam Zwickau auch im zweiten Durchgang besser rein: Ein Carrera-Kopfball nach einem Freistoß landete nur knapp über dem Dynamo-Gehäuse (49.). Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Coskun war nach einer scharfen Dresdner Flanke gefordert und klärte in höchster Not (49.).

In Person von Eichinger hatte Zwickau erneut die Vorentscheidung auf dem Fuß (66.). Bis in die späte Schlussphase blieben die enormen Personal-Rochaden auf beiden Seiten unübersehbar: Beide Teams leisteten sich zahlreiche Passfehler.   

Als niemand mehr damit rechnete, startete Anfangs Elf doch noch eine intensive Druckphase. Schäfflers Volley-Versuch war allerdings nicht genau genug angesetzt (81.). Gefährlicher wurde es bei Weihrauchs Probe, die FSV-Schlussmann Brinkies mit einer Hand entschärfte (85.). Dynamos weitere Bemühungen waren nicht mehr von Erfolg gekrönt. Es blieb beim 0:1, welches Thielemanns Elf den umjubelten Einzug ins Halbfinale sicherte. 

Tore und Karten

0:1 Löhmannsröben (9')

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Dresden reist am kommenden Sonntag zum Spitzenspiel nach Osnabrück. Die Zwickauer müssen bereits am Samstag zum Aufstiegsanwärter nach Wiesbaden.