Duisburgs Trainer Torsten Ziegner veränderte seine Startelf nach der 0:2-Niederlage in Freiburg auf fünf Positionen: Mogultay, Kwadwo, Ekene, Feltscher und Bakir, der nach langer Ausfallzeit wieder dabei war, durften starten. Girth kehrte zurück in den Kader und nahm vorerst auf der Bank Platz.
Meppen-Coach Stefan Krämer stellte im Vergleich zur 1:3-Niederlage in Mannheim dreimal um: Debütant Bruno Soares, Abifade und Ballmert begannen für Kleinsorge, Käuper (beide Bank) und Osee.
Janssen rettet auf der Linie
Mit der gefährlichsten Aktion begann das Spiel. Nach einer Ecke kam Bakir unbedrängt per Dropkick zum Abschluss. Janssen klärte mit dem Kopf auf der Linie (5.).
3. LIGA, 24. SPIELTAG
Nach einer kurzen Schwächephase, in der Meppen zwei Angriffe nicht zu Ende spielte, befreite sich der MSV und drängte die Gäste in die eigene Hälfte. Meppen verteidigte gut und zwang die Zebras zu Distanzschüssen.
Stoppelkamps Distanzschüsse bringen etwas Gefahr
Nur Stoppelkamp schaffte es, wirklich Torgefahr auszustrahlen. Der MSV-Kapitän nahm sich ein Herz und schlenzte den Ball nur knapp am linken Pfosten vorbei (25.). Kurz danach wurde Stoppelkamps Hereingabe zum Torschuss. Domaschke ließ den Ball abprallen, holte ihn sich aber bevor Jander zum Abschluss kommen konnte (33.).
Nur eine Minute später trat Meppen in Erscheinung. Ballmert fand seinen Stürmer Pourié, der sich im Strafraum gut durchsetzte, aber den Ball unter Bedrängung knapp über das Tor köpfte (34.).
Duisburg kam angeführt von seinem Kapitän mit viel Energie aus der Kabine. Jander nahm Stoppelkamp mit, der nach einer Körpertäuschung zur Flanke kam. Ekene verpasste knapp (48.). Schnell verlor die Partie aber wieder an Tempo. Erst eine Viertelstunde später die nächste Torchance, der Abschluss vom eingewechselten Pusch landete aber knapp neben dem Tor (61.).
Meppen wird spät offensiver
Auch weil langsam die Duisburger Beine lahm wurden, kam Meppen vermehrt zu Angriffen. Aber sowohl bei der Hereingabe von Risch (67.) als auch der von Ballmert (68.) kam der Ball nicht beim Mitspieler an.
Kurz vor Schluss bekam Meppen noch einen Freistoß aus 19 Metern zugesprochen. Hemlein schoss mit viel Tempo auf die Torwartecke, Müller, der schon in die andere Richtung unterwegs war, bekam aber noch seine Faust an den Ball (90.+1). Auf der anderen Seite konterte der MSV nochmal über Stoppelkamp. Hemlein entschärfte den Querpass im Strafraum (90.+2).
So trennten sich beide Mannschaften torlos. Beide Teams bekommen einen Punkt, der keinem wirklich etwas bringt. Meppen, durch Zwickaus Niederlage zwar nicht mehr Tabellenletzter, hat nun vier Punkte Rückstand auf einen Nicht-Abstiegsplatz und die Zebras konnten das Punktepolster nicht weiter ausbauen.
Für Duisburg geht es am nächsten Sonntag (14 Uhr) in Oldenburg weiter. Meppen empfängt einen Tag früher (14 Uhr) den Halleschen FC.