3. Liga
3. Liga Analyse
14:28 - 25. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Fleckstein
Duisburg

14:31 - 27. Spielminute

Tor 1:0
Michelbrink
Rechtsschuss
Vorbereitung Girth
Duisburg

14:34 - 30. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Duisburg)
Fleckstein
Duisburg

14:38 - 34. Spielminute

Spielerwechsel
Bitter
für Michelbrink
Duisburg

14:39 - 35. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Girth
Duisburg

14:41 - 38. Spielminute

Tor 1:1
Rizzuto
Rechtsschuss
Vorbereitung Gaus
Saarbrücken

14:43 - 40. Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Neudecker
Saarbrücken

14:45 - 41. Spielminute

Tor 2:1
D. Becker
Eigentor, Kopfball
Vorbereitung Knoll
Duisburg

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Feltscher
für Bouhaddouz
Duisburg

15:05 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Günther-Schmidt
für Neudecker
Saarbrücken

15:16 - 56. Spielminute

Tor 2:2
Rabihic
Rechtsschuss
Vorbereitung Gnaase
Saarbrücken

15:21 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Stierlin
für Knoll
Duisburg

15:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Bakir
für Girth
Duisburg

15:22 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Boeder
für Rizzuto
Saarbrücken

15:31 - 71. Spielminute

Spielerwechsel
Biada
für Kerber
Saarbrücken

15:31 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Bakir
Duisburg

15:34 - 75. Spielminute

Rote Karte (Duisburg)
Ma. Frey
Duisburg

15:38 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Ekene
für Pusch
Duisburg

15:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Cuni
für Gnaase
Saarbrücken

15:41 - 81. Spielminute

Spielerwechsel
Uaferro
für D. Becker
Saarbrücken

15:45 - 85. Spielminute

Rote Karte (Saarbrücken)
Zeitz
Saarbrücken

15:52 - 90. + 3 Spielminute

Gelbe Karte (Duisburg)
Braune
Duisburg

15:56 - 90. + 6 Spielminute

Gelbe Karte (Saarbrücken)
Biada
Saarbrücken

MSV

SBR

3. Liga

Herber Dämpfer im Aufstiegsrennen: Duisburg trotzt Saarbrücken in Unterzahl ein Remis ab

Drei Rote Karten und ein Eigentor

Herber Dämpfer im Aufstiegsrennen: Duisburg trotzt Saarbrücken in Unterzahl ein Remis ab

Trotzte Saarbrücken in Unterzahl einen Punkt ab: Der MSV Duisburg.

Trotzte Saarbrücken in Unterzahl einen Punkt ab: Der MSV Duisburg. IMAGO/Beautiful Sports

Nachdem unter der Woche bekannt geworden war, dass Kapitän Moritz Stoppelkamp den MSV Duisburg nach sechs Jahren im Sommer verlassen würde, war bereits im Vorfeld der Partie am Sonntagnachmittag gegen Aufstiegskandidat Saarbrücken, der seinerseits dringend drei Zähler brauchte, klar, dass dieses Spiel ein emotionales werden würde. 

Für den letzten Heimauftritt der Drittligasaison 2022/23 setzte MSV-Coach Torsten Ziegner im Vergleich zum 0:2 in Ingolstadt auf vier neue Kräfte: Ajani, Knoll, Michelbrink und Bouhaddouz ersetzten Bitter, Stierlin, Bakir und Kölle. Um weiter im Rennen um die Aufstiegsplätze zu bleiben, vertraute FCS-Trainer Rüdiger Ziehl der selben Elf, die am vergangenen Wochenende ein 2:0 über den Halleschen FC erkämpft hatte.

MSV geht in Führung - Fleckstein sieht die Ampelkarte

Eine Partie unter großen Vorzeichen also, die ihr erstes Highlight bereits vor dem Anpfiff zu bieten hatte: Unter dem Jubel des Duisburger Anhangs wurden sowohl Kapitän Stoppelkamp, der die Partie verletzt verpasste, als auch die ebenfalls scheidenden Ajani, Bouhaddouz und Kwadwo gebührend verabschiedet. 

Spieler des Spiels

Maximilian Braune Tor

2
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Tore und Karten

1:0 Michelbrink (27')

1:1 Rizzuto (38')

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MSV Duisburg
Duisburg

Braune2 - Ajani3, Fleckstein5 , Kwadwo2, Mogultay3 - Knoll2,5 , Michelbrink2,5 , Pusch3,5 , Ma. Frey5 - Girth3 , Bouhaddouz4

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1. FC Saarbrücken
Saarbrücken

Batz3 - Thoelke2,5, Zeitz5 , D. Becker4,5 - Rizzuto2,5 , Gnaase2 , Gaus4, Kerber3,5 , Neudecker4,5 - Rabihic2,5 , Grimaldi4

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Schiedsrichter-Team

Konrad Oldhafer Poppenbüttel

3
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Spielinfo
Stadion Schauinsland-Reisen-Arena
Zuschauer 16.643
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Als der Ball dann rollte, waren es die Gäste, die ein erstes Ausrufezeichen setzten: Rizzuto scheiterte aus bester Position aber am glänzend reagierenden Braune (4.). 

Vom MSV kam in den Anfangsminuten wenig, die Zebras taten sich mit dem hohen Tempo der Saarländer enorm schwer. Umso überraschender war es deshalb, dass es durch Michelbrinks Distanzknaller plötzlich 1:0 für die Hausherren stand (27.). Saarbrücken war geschockt, musste sich von diesem Rückstand erst einmal erholen, bekam dann aber ein Geschenk von Duisburgs Innenverteidiger Fleckstein, der nach einem unnötigen Foulspiel gegen Grimaldi mit seiner zweiten Gelben Karte vom Feld geschickt wurde (30.).

Rizzuto trifft traumhaft - Becker ins eigene Tor

Dieses Präsent nahm der FCS dankend an und schlug nur wenige Minuten später zu - und das ebenso traumhaft. Rizzuto durfte aus rund 30 Metern abziehen und traf unhaltbar für Braune ins linke untere Eck (38.). Halbzeit war damit aber noch nicht, nur wenige Zeigerumdrehungen später ging der MSV erneut in Front. Knoll hatte nach einem Freistoß die Kugel scharf gemacht, Becker lenkte diese Hereingabe im Anschluss unglücklich ins eigene Netz (41.).

3. Liga, 37. Spieltag

Mit dem 2:1-Spielstand ging es auch in die Pause, aus den Katakomben kam der FCS mit Wut und dem unbedingten Willen, noch einmal zurückzukommen. Lange dauerte es dann auch nicht, bis die Gäste jubeln durften. Nachdem Thoelke und Zeitz noch das 2:2 verpasst hatten (54.), nahm Rabihic Maß und stellte aus 18 Metern den Gleichstand wieder her (56.). 

Saarbrücken hatte nun Blut geleckt, die Gäste wollten mehr. Gnaase aus der Distanz (69.) und der eingewechselte Günther-Schmidt (73.) verpassten aber jeweils den so wichtigen Treffer. Duisburg verteidigte mit Mann und Maus, musste aber nur weitere zwei Minuten später den nächsten Rückschlag hinnehmen. Nach einem Zweikampf im Mittelfeld trat Frey gegen Gnaase nach und wurde von Schiedsrichter Oldhafer ebenfalls des Feldes verwiesen (75.).

Auch Zeitz fliegt - Rabihic verzweifelt am Pfosten

Beste Vorzeichen für den FCS, doch noch den Dreier im Aufstiegsrennen mitzunehmen? Nein, immer wieder rannten die Gäste an, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie. Der eingewechselte Cuni probierte es per Kopf, scheiterte aber am auf der Linie postierten Ajani (82.). Der Frust wuchs auf Seiten der Saarländer, dann musste auch noch Zeitz vom Feld: Als letzter Mann unterband der Kapitän einen Konter per Grätsche und sah die dritte Rote Karte des Nachmittags (85.).

Ein Lucky Punch musste her, doch dieser war den Gästen nicht vergönnt. Weil Rabihic bereits in der Nachspielzeit am Pfosten scheiterte und Grimaldi einen letzten Kopfball in die Arme von Braune setzte, blieb es beim 2:2, das für Saarbrücken zu wenig war. Im abschließenden Saisonspiel gegen Viktoria Köln (Sonntag, 13.30 Uhr) hat der FCS zwar noch die Chance zum Aufstieg, ist aber von den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig. Duisburg beendet die Saison zeitgleich bei Waldhof Mannheim.