3. Liga (D)

Dynamo vs. Ingolstadt: Schmidt erwartet ein "hitziges Duell"

Preißinger startet wohl wieder

Dynamo gegen die Schanzer: Schmidt trifft auf die Ex und erwartet ein "sehr hitziges Duell"

Rückkehr an die Elbe: Ex-Dresdner Patrick Schmidt mit Trainer Rüdiger Rehm.

Rückkehr an die Elbe: Ex-Dresdner Patrick Schmidt mit Trainer Rüdiger Rehm. IMAGO/Stefan Bösl

Schmidt (29) erwartet am Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker) "natürlich ein sehr hitziges Duell", wie er via Vereins-TV prognostizierte. "Dresden spielt jetzt auch oben mit nach einem holprigen Start. Aber wir haben natürlich nur ein Ziel - an Dresden vorbeizuziehen." Aktuell belegt die SGD mit 15 Punkten Rang sechs, Mitabsteiger FCI findet sich unmittelbar dahinter wieder (14).

Vorschau

Schmidt geht natürlich hochmotiviert, aber keineswegs mit schlechten Gefühlen ins Duell mit Dynamo. "Ich verbinde mit Dresden durchweg nur positive Erinnerungen, hatte sportlich dort wohl mit meine beste Zeit", sagte der gebürtige Homburger, der in der Saison 2019/20 in 15 Zweitliga-Spielen für die Sachsen sechs Tore markierte. "Es ist für mich eine besondere Partie", so Schmidt, der mit Pascal Testroet einen weiteren Ex-Dresdner beim FCI an seiner Seite weiß.

Erster Sieg nach vier Partien

Auf der Gegenseite wird mit Stefan Kutschke indes ein ehemaliger Schanzer (2017-2022) an vorderster Front erwartet. Der 33-Jährige trug in 167 Pflichtspielen das FCI-Trikot und erzielte dabei 40 Tore.

Ingolstadt konnte zuletzt einen Abwärtstrend durch das 1:0 gegen Waldhof Mannheim stoppen. "Nach vier sieglosen Spielen war es einfach wichtig, zurück in die Spur zu finden", weiß Schmidt. "Wir haben hinten wieder die Null gehalten und uns den Sieg erarbeitet und verdient. Daran gilt es anzuknüpfen."

Für Linsmayer ist oft kein Platz

Gegen Mannheim hatte Rico Preißinger sein Startelf-Debüt für Ingolstadt gegeben. Mit dem 26-Jährigen ist auch in Dresden wieder von Beginn an zu rechnen. Dem Ex-Sandhäuser Denis Linsmayer (30), ein Konkurrent Preißingers im Kampf um einen Platz im Mittelfeld, bleibt somit wie zuletzt häufiger wohl nur Bank oder Tribüne.

Der Linksfüßer, der Ende Juli 2021 vom SVS gekommen war und einen langfristigen Vertrag unterschrieben hatte, konnte die hohen Erwartungen bislang nicht erfüllen. Auch in der laufenden Drittligasaison (acht Spiele, zwei Kurzeinsätze) sieht es derzeit nicht viel besser aus. "Im Moment ist das Zentrum sehr gut bestückt", erklärte Trainer Rüdiger Rehm und begründet, warum der Routinier (269 Zweitligaeinsätze, neun Tore) sechsmal nicht im Kader stand: "Wir müssen auch schauen, dass wir von der Bank aus variabel nachlegen können."

aho, BK