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eFootball nur "Unterhaltung": BVB sagt VBL erneut ab

VBL-Teilnahme "verfrüht" für Dortmund

eFootball nur "Unterhaltung": BVB sagt Virtual Bundesliga erneut ab

eFootball sei ein "Unterhaltungsformat", dessen Ziel es sei, einen Kanal "für jüngere BVB-Fans und Gaming-affine Zielgruppen aufzubauen", so der Verein.

eFootball sei ein "Unterhaltungsformat", dessen Ziel es sei, einen Kanal "für jüngere BVB-Fans und Gaming-affine Zielgruppen aufzubauen", so der Verein. Getty Images

Die Saison der Virtual Bundesliga beginnt heute. Zunächst mit den VBL Open, am 13. November, zur Winterpause der Bundesliga, geht die VBL Club Championship in ihre Spielzeit 22/23.

Und obschon die DFL die virtuelle Liga offiziell zum Wettbewerb gemacht hat, bleiben einige Klubs der VBL nach wie vor fern. So auch der BVB, dessen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke schon seit Jahren seine Abneigung gegen eSport erklärt.

Trotz vieler Events: eFootball für BVB nur "Unterhaltungsformat"

Auch in der neuen Spielzeit fehlt der BVB, nach wie vor ein Kuriosum, da der Verein und seine Spieler oft eng mit EA kooperieren. Zuletzt auch bei uns berichtet, in der Vorstellung der eigenen Ratings, per aufwendigem Video, oder in einer "FIFA Release Show" auf dem eigenen YouTube-Kanal.

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Die Berührungspunkte mit dem Spiel von EA sind mannigfaltig, warum also kein Engagement im FIFA-Ableger der eigenen Liga? Eine Frage, der das Wirtschaftsmagazin "GamesWirtschaft" auf den Grund ging. In einer Antwort des Vereins heißt es, man habe sich "bewusst dafür entschieden, beim Thema eFootball einen eigenen Weg zu gehen." eFootball sei ein "Unterhaltungsformat", dessen Ziel es sei, einen neuen Kanal "für jüngere BVB-Fans und Gaming-affine Zielgruppen aufzubauen".

Auch in dieser Saison geht der BVB seinen eingeschlagenen Weg weiter und wird in 22/23 keine VBL spielen.

Borussia Dortmund

Mit den Formaten, die der BVB bereits veranstaltet, zum Beispiel Events in der BVB-Fanwelt, der EA SPORTS Loge im Stadion oder Watchparties der Jugendmannschaften, will der Verein laut Antwort "die Nähe zum 'physischen' Fußball behalten. Eine direkte VBL-Teilnahme schien uns vor dem Hintergrund dieses Vorgehens verfrüht. Auch in dieser Saison geht der BVB seinen eingeschlagenen Weg weiter und wird in 22/23 keine VBL spielen."

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Ab der Saison 23/24 ist eine Teilnahme an der VBL vorraussichtlich verpflichtend für alle DFL-Klubs. Strafen für ein Nichtantreten werden allerdings moderat ausfallen, sagte uns die DFL seinerzeit.

hkr

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