eSport

TSV 1860 München trennt Verbindung zu PENTA

Neustrukturierung im eSport

eSport "in eigener Regie": TSV 1860 München trennt Verbindung zu PENTA

Neue Wege im eSport für den TSV 1860 München.

Neue Wege im eSport für den TSV 1860 München. imago images/Ulrich Wagner

Der TSV 1860 München strukturiert sich im eSport neu. "Unter eigener Regie" will der Drittligaklub "an verschiedenen Wettbewerben und Turnieren teilnehmen", heißt es in der kurzen Vereinsmitteilung.

Damit erklären die Münchener auch die "frühere Verbindung als Namensgeber mit der eSport-Organisation PENTA Entertainment" für beendet. Ende August wurde PENTA 1860 mit sofortiger Wirkung von der Strauss Prime League disqualifiziert. Als Grund wurde ein wiederholtes "Versäumen finanzieller Verpflichtungen" genannt.

Auf diese Vorkommnisse reagierten die Sechziger "überrascht", da die "wirtschaftliche und organisatorische Verantwortung" allein bei PENTA "lag und liegt", hieß es im Statement bezüglich der Vorwürfe. Eine Weiterführung der Kooperation sei schon damals "nicht absehbar" gewesen. Nun das endgültige Aus.

Klub dankt PENTA für lehrreiche Zeit

Rückblickend honorierte der TSV 1860 München das Engagement der Berliner Organisation, da die Kooperation dazu beitrug, "den elektronischen Sport in seinem Wesen und in seinen Organisationsformen besser kennen und verstehen zu lernen."

Mit diesem gewonnenen Wissen liege der Fokus zunächst auf den Fußballsimulationen, genauer gesagt FIFA Pro Clubs und FIFA 1vs1. Die Sparte League of Legends werde nicht weiter verfolgt. Generell wenden sich die Münchener "an jüngere Menschen, die mit klassischen Sportvereinen bislang meist wenig Berührungspunkte hatten." Das Ziel: "Innerhalb dieser Zielgruppe Aktive und Fans gewinnen."

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