RWE-Trainer Christoph Dabrowski ging nach dem 0:1 gegen Dortmund II die Partie mit zwei Änderungen an: Für die verletzten Sponsel (Meniskusriss) und Rother (Zerrung der Gesäßmuskulatur) standen Eisfeld und Kefkir in der Anfangsformation.
Ingolstadts Coach Rüdiger Rehm schickte nach dem 0:0 gegen Saarbrücken sein Team auf einer Position verändert auf das Feld: Für Röhl, der unter der Woche zu Bundesligist SC Freiburg gewechselt war, rückte Hawkins in die Startelf.
3. Liga, 5. Spieltag
"Auch wenn es einige vielleicht nicht hören wollen: Für mich war diese Leistung ein Schritt nach vorne", hatte RWE-Coach Christoph Dabrowski nach der Niederlage in Dortmund erklärt, seine noch sieglose Elf zeigte sich dann auch nicht wirklich verunsichert. Allerdings half dem Neuling ein Handelfmeter zur Führung. Engelmanns Flanke landete aus kurzer Distanz am Arm von Schmidt, Schiedsrichter Lars Erbst zögerte erst, bevor er auf den Punkt zeigte. Bastians versenkte wenig beeindruckt von den heftigen Diskussionen.
Die Antwort des FCI, der sein erstes Gegentor in der laufenden Saison gefangen hatte, blieb aus, lediglich nach einem ruhenden Ball - Schmidt prüfte da per Kopf RWE-Torwart Golz (21.) - wurden die Gäste einmal gefährlich. Essen näherte sich durch einen Eisfeld-Freistoß an, ehe ein klasse Spielzug, den Engelmann mit seinem ersten Drittliga-Tor krönte, das 2:0 für RWE brachte. Mit diesem Ergebnis ging es dann auch in die Pause.
Unverändert ging es in den zweiten Durchgang, mehr als Distanzschüsse, die entweder knapp vorbeiflogen oder bei Golz und Funk landeten, war aber nicht zu bestaunen. Die Gäste agierten ohne den großen Zug zum Tor, Trainer Rüdiger Rehm reagierte nach einer guten Stunde mit einem Dreifachwechsel.
Essen hatte aber auch in der Folge soweit alles im Griff, Ingolstadt fand zunächst keine Lücke. Die gab es dann in der 84. Minute, als der RWE-Abwehr mehrfach Abwehrversuche misslangen und Bech auf 1:2 verkürzen konnte. Nur vier Minuten später war der Däne erneut zur Stelle, markierte den Ausgleich und ließ die Zuschauer an der Hafenstraße kurzeitig verstummen. Es blieb beim 2:2.
In der kommenden Woche gastiert RWE, das nach fünf Spiele immer noch auf den ersten Dreier wartet (0/2/3) am Samstag (14 Uhr) bei Mitaufsteiger SpVgg Bayreuth. Ingolstadt, das zwar die ersten Gegentore kassierte aber weiter ungeschlagen ist (3/2/0) empfängt zeitgleich den SV Wehen Wiesbaden.