20:18 - 19. Spielminute

Tor 1:0
M. Eggestein
Linksschuss
Vorbereitung Sallai
Freiburg

21:15 - 57. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Simakan
Leipzig

21:15 - 57. Spielminute

Rote Karte (Leipzig)
Halstenberg
Leipzig

21:19 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Mukiele
für Forsberg
Leipzig

21:20 - 61. Spielminute

Spielerwechsel
Szoboszlai
für Silva
Leipzig

21:27 - 69. Spielminute

Spielerwechsel
Dani Olmo
für Kampl
Leipzig

21:35 - 76. Spielminute

Tor 1:1
Nkunku
Rechtsschuss
Vorbereitung Orban
Leipzig

21:37 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Demirovic
für Sallai
Freiburg

21:38 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Petersen
für Höler
Freiburg

21:40 - 81. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Kübler
Freiburg

21:41 - 82. Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Forsberg
Leipzig

21:45 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
Haberer
für M. Eggestein
Freiburg

21:44 - 86. Spielminute

Spielerwechsel
J. Schmid
für Kübler
Freiburg

21:48 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Lienhart
Freiburg

21:50 - 90. + 2 Spielminute

Gelbe Karte (Leipzig)
Tedesco
Leipzig

22:06 - 99. Spielminute

Spielerwechsel
T. Adams
für Laimer
Leipzig

22:18 - 106. Spielminute

Spielerwechsel
K. Schlotterbeck
für Gulde
Freiburg

22:25 - 113. Spielminute

Gelbe Karte (Freiburg)
Demirovic
Freiburg

22:26 - 113. Spielminute

Spielerwechsel
Gvardiol
für Simakan
Leipzig

22:30 - 118. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Leipzig)
Kampl
Leipzig

SCF

RBL

DFB-Pokal

Freiburg versagen die Nerven: Leipzig gewinnt den DFB-Pokal

Halstenberg sah nach einer Stunde die Rote Karte

Freiburg versagen die Nerven vom Punkt: Leipzig gewinnt den DFB-Pokal

Grenzenloser Leipziger Jubel: Peter Gulacsi und seine Mitspieler feiern den Sieg im DFB-Pokal.

Grenzenloser Leipziger Jubel: Peter Gulacsi und seine Mitspieler feiern den Sieg im DFB-Pokal. Getty Images

Im ersten DFB-Pokal-Finale in der Geschichte des SC Freiburg änderte Trainer Christian Streich seine Startelf im Vergleich zum letzten Bundesliga-Spiel, der 1:2-Niederlage gegen Leverkusen, auf einer Position und ersetzte Jeong (Bank) durch Gulde.

RB Leipzig hatte bereits zweimal im Finale gestanden, beide Endspiele waren verloren gegangen. Im dritten Anlauf schickte Coach Domenico Tedesco das beinahe identische Personal aufs Feld, das zuletzt 1:1 gegen Arminia Bielefeld gespielt hatte. Lediglich Klostermann rückte anstelle von Angelino (Bank) in die erste Elf.

Spieler des Spiels

Nico Schlotterbeck Abwehr

1
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Spielnote

Spielerisch mit einigen Mängeln auf beiden Seiten, fesselte das Spiel die Zuschauer jedoch durch den Spielverlauf und die für Freiburg tragische Dramatik mit vier Aluminiumtreffern ab der Verlängerung.

2,5
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Tore und Karten

1:0 M. Eggestein (19')

1:1 Nkunku (76')

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SC Freiburg   RB Leipzig  
Spieldaten
21
Torschüsse
15
48%
Ballbesitz
52%
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SC Freiburg
Freiburg

Flekken4 - Gulde4 , Lienhart3,5 , N. Schlotterbeck1 - Kübler4 , M. Eggestein2,5 , Höfler5, Günter4, Sallai2,5 , Grifo4 - Höler4,5

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RB Leipzig
Leipzig

Gulacsi2 - Simakan3 , Orban2, Halstenberg5 - Klostermann3,5, Laimer3 , Kampl4 , Henrichs3,5, Forsberg5 , Nkunku1,5 - Silva5

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Schiedsrichter-Team

Sascha Stegemann Niederkassel

3,5
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Spielinfo
Stadion Olympiastadion
Zuschauer 74.322
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Die ersten Minuten im Duell um den jeweils ersten Pokalsieg der Vereinsgeschichte vergingen ohne gefährliche Torannäherungen, lediglich Grifo kam nach einer Ecke zum Abschluss, der jedoch geblockt wurde (8.). Beide Mannschaften waren auf Kontrolle bedacht, die eingestreuten Vertikalbälle anfangs noch zu unpräzise.

Ein Freiburger sticht heraus, Leipzig mit drei Fünfern: Die Noten zum Finale

Eggestein trifft zur Führung - RB protestiert

Die erste gute Gelegenheit hatte RB: Erst scheiterte Forsberg aus etwas spitzem Winkel an Flekken, den anschließenden Nachschuss von Nkunku entschärften die Freiburger per Fußabwehr (14.). Jedoch waren es die etwas aktiveren Breisgauer, die kurz darauf in Führung gingen: Günters Hereingabe konnte Sallai nicht kontrollieren, doch der dahinter lauernde Eggestein versenkte die Kugel aus dem Rückraum links unten im Tor (19.). Die Leipziger beschwerten sich sofort, weil Sallai den Ball vor dem Tor mit der Hand berührte, doch weder Schiedsrichter Sascha Stegemann noch der VAR sahen ein absichtliches Handspiel und so zählte der Treffer.

DFB-Pokal, Finale

Sicherheit konnte Freiburg aus der Führung zunächst nicht ziehen - im Gegenteil: Eine versuchte Rückgabe per Kopf von Höfler in Richtung Flekken landete bei Nkunku. Flekken und Schlotterbeck kurz vor der Linie konnten die Situation bereinigen (24.).

In der Folge entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, das auch immer wieder von Fouls und Nickligkeiten unterbrochen wurde. Leipzig schaffte es bis zur Pause kaum in gefährliche Abschlusspositionen - lediglich Orban aus der Distanz (35.) prüfte Flekken. Weil auch die Freiburger Offensivbemühungen überschaubar blieben, ging es mit der knappen SC-Führung in die Halbzeit.

Leipzig muss über eine halbe Stunde zu zehnt spielen - und gleicht aus

Leipzig machte nach dem Seitenwechsel und in Richtung der eigenen Fans Druck, einen guten Abschluss von Nkunku fing Flekken ab (50.). Doch nach einer knappen Stunde erlitten die Hoffnungen der Leipziger einen herben Dämpfer: Halstenberg brachte den enteilten Höler als letzter Mann zu Fall und sah die Rote Karte (57.).

Der Platzverweis bereitete der Leipziger Druckphase ein jähes Ende - und leitete die der Freiburger ein: Zweimal binnen kurzer Zeit schossen erst Grifo per Freistoß (59.) und dann Sallai (60.) nur ans Außennetz.

Schreck, Tränen und ein imaginärer Schluck: RB feiert ersten großen Titel

In der Folge brachte Tedesco mit Szoboszlai, Mukiele und Dani Olmo frische Spieler für sein Team, das sich in Unterzahl nach Kräften wehrte. Es sollte sich lohnen, denn kurz nach dem Anbruch der Schlussviertelstunde kam wie so oft in dieser Saison der Moment von Nkunku. Der Topscorer der Leipziger traf nach einem Freistoß aus kurzer Distanz am linken Pfosten zum Ausgleich (76.).

Der auffällige Szoboszlai trat einen Freistoß von der linken Seite auf das Freiburger Tor - Flekken parierte (82.) - und läutete so eine spannende Schlussphase ein. Dani Olmo schoss im Fallen per Dropkick knapp am linken Pfosten vorbei (85.). Die Freiburger Überzahl war nun kaum mehr zu erkennen.

Das Finale geht in die Verlängerung - der SC trifft dreimal Aluminium

Leipzig war gewillt, das Spiel innerhalb der regulären 90 Minuten zu entscheiden und so eine Verlängerung in Unterzahl zu umgehen. Weil Torchancen in der unruhigen Schlussphase aber rar gesät waren, ging das Finale in die Verlängerun.

In dieser ging der SC wieder etwas mehr ins Risiko - sogleich wurde es gefährlich: Demirovic köpfte an den Pfosten (92.). Ebenfalls an den Pfosten schoss Haberer (104.), ehe Demirovic den Nachschuss über das Tor jagte. Auf der anderen Seite hatte Nkunku eine Hereingabe von Mukiele direkt vor dem Tor kurz zuvor nur knapp verpasst (102.).

Elfmeterschießen: Alle Leipziger treffen, Günter und Demirovic verschießen

Peter Gulacsi feiert.

Die Leipziger Spieler um RB-Kapitän Peter Gulacsi feiern nach dem Erfolg im Elfmeterschießen den Pokalsieg. Getty Images

Aluminiumtreffer Nummer drei kam erneut von Haberer, der an den Querbalken schoss (115.). Kurz darauf forderte Leipzig einen Strafstoß, doch Höfler war wohl bei seinem Tackling gegen Dani Olmo hauchzart am Ball (117.). Stegemann entschied sich nach Studium der Bilder gegen einen Elfmeterpfiff. So blieb es beim 1:1 und der Pokalsieger musste im Elfmeterschießen ermittelt werden.

Dort zeigten die Leipziger die besseren Nerven: Alle RB-Schützen trafen, wohingegen Günter über das Tor schoss und Demirovic nur die Latte traf. Die Sachsen sind damit erstmals Pokalsieger.

Bilder zur Partie SC Freiburg - RB Leipzig