SCF-II-Trainer Thomas Stamm wechselte im Vergleich zur 0:1-Niederlage in Duisburg vierfach Personal. Sauter begann anstelle von Hunn im Tor, außerdem standen Risch, Kammerbauer und Baur in der Anfangsformation. Siquet, Treu und Kehl mussten weichen.
Saarbrückens Coach Uwe Koschinat brachte nach dem 1:1 gegen Zwickau drei Neue: Krätschmer, Zellner und Scheu begannen anstelle von Thoelke, Müller und Kerber.
3. Liga, 38. Spieltag
Freiburg erwischte den besseren Start in das Duell: Die Breisgauer wirkten wacher, suchten bereits in der Anfangsphase Vermeij in der Spitze, blieben aber zunächst ohne Großchancen. Saarbrücken hingegen musste früh einen personellen Rückschlag hinnehmen: Scheu verletzte sich bei einem Zweikampf am Rippenbogen, musste ausgewechselt (Hawkins, 14.) und ins Krankenhaus gebracht werden.
Die Gäste hatten sich von diesem Schock noch nicht erholt, da schlug Freiburg zu. Jänicke foulte den durchstartenden Risch (17.) und Flum verwandelte in seinem letzten Spiel den fälligen Strafstoß zur 1:0-Führung (19.). Saarbrücken hatte zwar die Chance auf den Ausgleich, doch Jacob führte den Handelfmeter auf der Gegenseite, den Ezekwem verursacht hatte (28.) zu zentral aus. Sauter parierte (30.).
Dennoch wurde Saarbrücken anschließend stärker: Krätschmer zirkelte einen Freistoß knapp über das Tor (41.) und Günther Schmidt verpasste den Ausgleich knapp (45.+4).
Im zweiten Durchgang konnte der FCS das Geschehen ausgeglichen gestalten, Torraumszenen blieben auf beiden Seiten allerdings Mangelware. Das Geschehen verlagerte sich zwischen die Strafräume - einzig Jänicke setzte mit seinem Versuch kurz nach Wiederanpfiff ein Ausrufezeichen (48.).
So mussten sich zahlreich mitgereisten Gästefans bis zur Schlussphase gedulden. Dann schlug die Koschinat-Elf zu: Günther-Schmidt fand mit seiner Flanke Jacob, der das Zuspiel zum 1:1-Endstand über die Linie drückte (79.).