Bundesliga

Fridrikas lässt vor Derby mit Kampfansage aufhorchen

Lustenau peilt vierten Derbysieg an

Fridrikas lässt vor Derby mit Kampfansage aufhorchen

Lukas Fridrikas befindet sich in starker Form.

Lukas Fridrikas befindet sich in starker Form. GEPA pictures

2:1, 3:0 und zuletzt ein 1:0. Die Frage, wer in Vorarlberg in dieser Saison die Nummer eins ist, stellt sich nach Austria Lustenaus drei Derbysiegen gegen den SCR Altach nicht. Am Samstag (17 Uhr, LIVE! bei kicker) kommt es im Schnabelholz zum vierten und letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften - mit einem Heimsieg könnten die Altacher den vorzeitigen Klassenerhalt fixieren und die SV Ried in die 2. Liga schicken.

Meistergruppe - 31. Spieltag

Längst nichts mehr mit dem Abstieg zu tun hat Lustenau. Im Gegenteil: Die Mannschaft von Markus Mader liegt in der Qualifikationsgruppe punktgleich mit Leader Wolfsberg auf dem zweiten Rang und hat zwei Spieltage vor Schuss demnach gute Karten, das Europacup-Play-off zu erreichen.

Fridrikas peilt internationales Geschäft an

Einen großen Anteil daran hat Stürmer Lukas Fridrikas, der mit elf Treffen der beste Torschütze seiner Mannschaft ist. Wie der 25-Jährige im Interview auf der Vereinshomepage betonte, sei das Ziel nach dem fixierten Klassenerhalt nun die Qualifikation für das internationale Geschäft: "Es ist für uns keine Pflicht, sondern ein Bonus, den wir uns durch gute Leistungen über die ganze Saison hart erarbeitet haben." Gleichzeitig wisse er, woher der Verein komme: "Wir sind nach wie vor Austria Lustenau. Wir haben eine sehr junge Mannschaft und das geringste Budget in der Liga."

Diese Bundesliga-Sommerneuzugänge stehen schon fest

Zuletzt kassierte Lustenau im Heimspiel gegen die WSG Tirol eine empfindliche 2:4-Niederlage. Mader sprach nach dem Spiel von der "schwächsten Saisonleistung" und haderte mit der hohen Erwartungshaltung an sein Team: "Wir reden viel zu viel über dieses Europacup-Play-off. Wir sind noch lange nicht dort, das habe ich immer schon gesagt. Wenn wir uns so wie heute präsentieren, werden wir es auch nicht schaffen."

Fridrikas in bestechender Form

Angesichts der schwachen Leistung stellte Mader auch personelle Konsequenzen in Aussicht. Auf Fridrikas dürfte das wohl keinen Einfluss haben - denn der Angreifer scheint aus der Startelf der Vorarlberger aktuell nicht mehr wegzudenken. "Meine Auftritte in der Hinrunde waren ausbaufähig. Ich hatte im Herbst das eine oder andere Spiel dabei, das nicht so gut war", gab sich der 25-Jährige selbstkritisch. "Aber jetzt bin ich in einer sehr guten Form. Ob es die bisher beste Form meiner Karriere ist, kann schon sein. Wenn man die Scorerwerte der letzten Spiele anschaut, dann sicher."

In den vergangenen sechs Pflichtspielen steuerte Fridrikas sieben Tore und vier Assists bei. Gegen Altach war dem Stürmer, dessen Vertrag im Ländle noch bis 2024 läuft, aber noch kein Torerfolg vergönnt. Diesen Makel will Fridrikas am Samstag korrigieren: "Das fehlt mir tatsächlich noch. Was aber viel wichtiger ist, dass wir da drüben punkten und bestenfalls auch zum vierten Mal in dieser Saison das Derby gewinnen."

nf

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