Bundesliga (D)

Fürths personelle Lage entspannt sich

Drei Mittelfeldspieler kehren zurück

Fürths personelle Lage entspannt sich

Stehen gegen Borussia Dortmund wieder zur Verfügung: Paul Seguin (li.) und Max Christiansen.

Stehen gegen Borussia Dortmund wieder zur Verfügung: Paul Seguin (li.) und Max Christiansen. IMAGO/Zink

Als der scheidende Trainer Stefan Leitl am Dienstagnachmittag mit seiner Mannschaft die Vorbereitung auf das Dortmund-Spiel aufnahm, standen Max Christiansen (COVID-19) und Paul Seguin (Muskelfaserriss in der Wade) wieder auf dem Platz, während Jeremy Dudziak (Mandelentzündung) noch individuell trainierte. Bei diesem Trio hegt Leitl die berechtigte Hoffnung, sie in den verbleibenden zwei Saisonspielen einplanen zu können, nachdem durch ihre Ausfälle das Mittelfeld zuletzt arg ausgedünnt war.

Inwieweit der Trainer einen oder mehrere gleich für die Startelf einplant, bleibt abzuwarten. Tobias Raschl machte seine Sache im Zentrum zuletzt sehr ordentlich und dürfte gegen seinen Ex-Klub gesetzt sein. Seguin fehlte mehrere Wochen, dürfte bei seinem Abschiedsspiel im Ronhof - der langjährige Leistungsträger geht ablösefrei zu Union Berlin - eher Joker sein. Christiansen war bis zu seiner Zwangspause ebenso gesetzt, könnte nun helfen, das defensive Mittelfeld zu verdichten, Timothy Tillman dadurch in einer offensiveren Rolle auflaufen.

Beim bisher einzigen Bundesligaduell im Ronhof unterlag Fürth im Frühjahr 2013 mit 1:6 - vor den Augen des damaligen Real-Trainers José Mourinho, der den BVB vor dem Champions-League-Halbfinale beobachtete. Mit derartiger Prominenz ist dieses Mal zwar nicht zu rechnen, einen würdigen Rahmen für den Bundesligaabschied sollten Kulisse und Gegner aber allemal bieten.

Frank Linkesch