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Hannover - Zürich: Teuchert rettet spätes Remis

96 zeigt zwei verschiedene Gesichter gegen FC Zürich

Teuchert rettet Hannover ein spätes Remis

Traf sehenswert zum 2:2: Cedric Teuchert.

Traf sehenswert zum 2:2: Cedric Teuchert. IMAGO/Claus Bergmann

Bei strömendem Regen und 14 Grad startete das erste Testspiel im Trainingslager der Niedersachsen mit etwas Verspätung. Die ersten Szenen gehörten den Schweizern, die nach einer schönen Kombination aus der eigenen Hälfte heraus durch Tosin in Führung gingen (17.).

Außer einem Schuss aus der zweiten Reihe (Köhn, 23.) wollte dem Team von Stefan Leitl in der Offensive lange Zeit wenig gelingen. Nach einem Ballverlust im Aufbau, schaltete der FC Zürich wieder schnell um und Okita erhöhte auf 2:0 (32.).

Die beste Chance zum Anschlusstreffer vergab Beier, als er alleine auf Kostadinovic zulaufend am Keeper scheiterte (44.). Die eigentliche Nummer 1 Yanick Brecher hatte sich im Trainingslager eine Innenbandverletzung im Knie zugezogen und wird damit wochenlang ausfallen, was der Klub kurz vor dem Spiel mitteilte.

Leitl wechselt einmal durch

Leitl rotierte bis auf Keeper Stahl seine komplette Aufstellung und das zeigte nach dem Wechsel Wirkung. Die 96er kamen mit richtig Tempo aus der Kabine und schnell zu einem Handelfmeter. Allerdings schoss Kerk den Strafstoß übers Tor (49.). Doch die Niedersachsen blieben jetzt am Drücker, waren bissiger und in der Offensive viel präsenter. So war es auch völlig verdient, als Tresoldi nach einem schönen Spielzug aus kurzer Distanz der Anschlusstreffer gelang (54.).

Der FCZ hatte sichtlich Mühe, nach der Pause ins Spiel zu finden und in der Offensive fast keine Aktionen mehr. Doch der anfängliche Elan der Leitl-Elf verflachte ebenfalls zwischenzeitlich. Erst in der Schlussphase wurde es nochmal intensiver. Der verdiente Ausgleich glückte in der Nachspielzeit, als Teuchert per Schlenzer aus 17 Metern das 2:2 gelang (90.+2).

"Es war ein guter Test", befand Leitl auf der Website des Klubs. "In der zweiten Halbzeit waren wir konkreter Richtung Tor und hatten mehr Stabilität."

Für Hannover geht es in Belek erst am Samstag mit einem Doppeltest gegen Debreceni VSC (13 Uhr) und Ludogorez Rasgrad (16 Uhr) weiter.

tru

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