Die ehemaligen WM-Teilnehmer Max Hopp, Florian Hempel, Fabian Schmutzler und Nico Kurz haben alle das gleiche Ziel: von der hessischen Provinz in den "Ally Pally", den bekanntesten Darts-Tempel der Welt. An diesem Montag (15.30 Uhr) beginnt die sogenannte Super League, in der 24 Starter einen WM-Teilnehmer für das am 15. Dezember beginnende Turnier in London ermitteln. Fünf Tage lang wird nun in Niedernhausen in Hessen gespielt.
Kurz, der bislang der einzige Spieler ist, der den Super-League-Titel verteidigte (2019 und 2020), und Hopp standen bei der WM bereits in der dritten Runde, Hempel besiegte im Vorjahr den belgischen Weltklassemann Dimitri van den Bergh, und Schmutzler wurde bei der WM 2022 zum zweitjüngsten Teilnehmer der Geschichte.
Amtierender Sieger tritt nicht an
"Ich finde es recht sportlich", sagte Hopp der Deutschen Presse-Agentur zum kompakten Turniermodus, der zahlreiche Spiele vorsieht: Die Spieler müssen sich erst durch zwei Gruppenphasen kämpfen, um am Finaltag noch das begehrte Ticket ergattern zu können. "Es werden viele Matches zu sehen sein. Am Ende wird sich so der konstanteste Spieler durchsetzen. Das ist schon fair gemacht, weil jeder die Chance hat, im Rückspiel wieder alles gutzumachen", fügte Hopp an.
Gabriel Clemens und Martin Schindler haben sich aus deutscher Sicht bereits über die Rangliste für den Saison-Höhepunkt qualifiziert. Aus diesem Grund gibt es auch einen neuen Sieger der Super League, da Vorjahresgewinner Schindler nicht am Turnier teilnimmt.