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TuS Dassendorf holt "Trainerlegende" Martens zurück

Oberliga Hamburg

Heynckes als Vorbild: TuS Dassendorf holt "Trainerlegende" Martens zurück

Er weiß, wie sich das Vereins-Shirt trägt: Peter Martens startet bei der TuS Dassendorf in seine dritte Amtszeit als Trainer.

Er weiß, wie sich das Vereins-Shirt trägt: Peter Martens startet bei der TuS Dassendorf in seine dritte Amtszeit als Trainer. imago images/Hanno Bode

Oberliga Hamburg

Peter Martens ist zurück bei der TuS Dassendorf und übernimmt gemeinsam mit Thomas Hoffmann als Nachfolger von Jean-Pierre Richter den Hamburger Oberligisten. Der 64-Jährige wird höchstwahrscheinlich keine lange Anlaufzeit brauchen, denn er trainierte die Turn- und Sportgemeinschaft bereits zwischen 1994 und 2001 sowie zwischen Januar 2016 und 2018. Dabei war er äußerst erfolgreich, was sich 2017/18 im Double aus Oberliga-Meisterschaft und Hamburger Pokalsieg niederschlug.

Somit wagen die Dassendorfer Verantwortlichen einen prominenten Vergleich und schreiben zur erneuten Inthronisierung Martens': "Dass solche Dinge bestens funktionieren können, bewies beispielsweise Jupp Heynckes, der in dritter Amtszeit mit den Bayern das sagenumwobene Triple einfuhr."

Letztlich war das Gesamtpaket mit den beiden nicht zu toppen.

Stellungnahme TuS Dassendorf zum neuen Trainergespann

Generell, so betonen Liga-Manager Alexander Knull und Sportchef Jan Schönteich unisono, sei das Duo Martens/Hoffmann die 1A-Lösung gewesen. "Letztlich war das Gesamtpaket mit den beiden nicht zu toppen, schließlich muss das sportliche Team ad hoc funktionieren", so die Verantwortlichen wenige Tage vor dem Oberliga-Auftakt beim Eimsbütteler TV am kommenden Freitag.

Bei aller Freude über die Rückkehr der "Trainerlegende", blicken Schönteich und Knull auch nochmal auf das Aus von Richter zurück und betonen, dass die Mannschaft den langjährigen Erfolgstrainer nicht abgesägt habe: "Natürlich ist die Mannschaft bei solch einer wichtigen Entscheidung eng eingebunden, aber in Dassendorf trifft die sportliche Führung solch eine Entscheidung. Sicher ungewöhnlich und für den einen oder anderen Interessierten schwer zu akzeptieren, aber wir waren und sind ja auch nicht gewöhnlich."

stw/pm

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