Hoffenheims Coach André Breitenreiter rotierte nach dem 1:3 gegen Borussia Mönchengladbach durch. Posch (Gelb-Rot) musste der TSG-Trainer ersetzen, Samassekou, Kaderabek und Rutter saßen zunächst draußen. Statt dieses Quartetts begannen Nsoki, Neuzugang Angelino, Geiger und Bruun Larsen.
Bundesliga, 2. Spieltag
Bochum-Trainer Thomas Reis nahm nach dem 1:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 drei Veränderungen vor. Für Masovic (Bank), Holtmann und den angeschlagenen Ex-Hoffenheimer Stafylidis starteten Neuzugang Heintz, Janko und Osei-Tutu.
Zoller schlägt doppelt zu
Zwischen den beiden Teams, die am 1. Spieltag verloren hatten, entwickelten sich nach einer kurzen Abtastphase verrückte 13 Minuten. Die TSG-Abwehr mit den zwei Neuzugängen Kabak und Nsoki im Zentrum wirkte bei Flanken sehr schläfrig. Der VfL nutzte es prompt für einen Doppelschlag. Nach Stögers Hereingabe legte Hofmann ungestört auf Zoller quer, der aus kurzer Distanz traf (10.).
Nur gut drei Minuten später jubelte der 31-Jährige über seinen nächsten Treffer. Diesmal bugsierte der Offensivspieler das Leder nach einer Stöger-Flanke mit dem Außenrist ins Netz (13.).
TSG gleicht schnell aus
Geschockt war die TSG von den beiden Gegentreffern aber nicht. Gleich im Gegenzug stand Baumgartner goldrichtig: Nachdem Riemann einen Schuss von Kramaric nicht festgehalten hatte, staubte der Österreicher ab (15.). Obwohl die Partie sich anschließend beruhigte, kamen die Kraichgauer zum Ausgleich: Kabak nickte einen Eckball von Geiger ungestört zum 2:2 in die Maschen (23.).
Im Anschluss flachte die Partie ab: Zwar kontrollierten die Gastgeber das Spielgeschehen, gefährlich wurde es aber nur noch nach zwei Distanzschüsse. Da Riemann gegen Nsoki zur Stelle war (34.) und Prömel verzog (35.), ging es mit dem Remis in die Kabinen.
Kramaric vergibt vom Punkt
Nach dem Wiederanpfiff neutralisierten sich die Mannschaften. Aus dem Nichts bekam Hoffenheim dann aber die große Chance auf die Führung. Losilla hielt Baumgartner im eigenen Sechzehner am linken Arm - Schiedsrichter Patrick Ittrich zeigte sofort auf den Punkt. Im Duell zwischen Kramaric und Riemann, behielt der VfL-Schlussmann die Oberhand (59.).
Dabbur sticht spät
Trotz der Überlegenheit fand Hoffenheim gegen die engmaschige-Defensive des VfL keine Lösungen. Daher musste Riemann nur nach Standards ernsthaft eingreifen. Skovs direkten Freistoß kratzte der 33-Jährige aus dem rechten Kreuzeck (71.). Weil Hoffenheim auch in der Schlussphase kaum Torchancen kreierte, sah es lange nach einem Unentschieden aus, bis Dabbur in der Schlussphase zuschlug: Nach einer kurzen Eckball-Variante köpfte der Joker die Kugel zum 3:2-Endstand ins Tor (88.).
Damit feierte André Breitenreiter ein gelungenes Heimdebüt. Während die Hoffenheimer nun also drei Zähler auf dem Konto haben, verliert der VfL auch die zweite Saisonpartie.
Weiter geht es für die TSG am Samstag mit dem Gastspiel bei Bayer Leverkusen (15.30 Uhr). Der VfL Bochum empfängt am Sonntag (15.30 Uhr) Rekordmeister Bayern München.