Bundesliga (D)

Bayern München gibt Chris Richards an Crystal Palace ab

Innenverteidiger bringt über zehn Millionen Euro

Hoffenheim geht leer aus: Bayern verkauft Richards an Crystal Palace

Er kehrt den Bayern den Rücken - und nicht nach Hoffenheim zurück: Chris Richards.

Er kehrt den Bayern den Rücken - und nicht nach Hoffenheim zurück: Chris Richards. imago images (2)

Die Münchner haben bei ihren Bestrebungen, den Kader gerade in der Defensive zu verschlanken, den nächsten Schritt getan. Chris Richards wechselt mit sofortiger Wirkung in die Premier League. Bei den Eagles unterzeichnete der achtmalige US-Nationalspieler einen Fünfjahresvertrag bis 2027. "Chris ist ein äußerst talentierter junger Spieler, der für sein Alter viel Erfahrung auf hohem Niveau mitbringt und zudem ein etablierter Nationalspieler für die USA ist", so Palace-Vorsitzender Steve Parish.

Nach Informationen von "The Athletic" erhalten die Bayern eine Sockelablöse von zwölf Millionen Euro, zu denen durch Bonuszahlungen bis zu acht weitere Millionen kommen könnten. Richards war im Sommer 2018 vom FC Dallas nach München gewechselt, wo er sich nie richtig durchsetzen konnte. Ex-Klub Dallas erhält 35 Prozent der Ablösesumme.

Um Spielpraxis zu sammeln, wurde Richards in der Rückrunde der Saison 2020/21 an die TSG 1899 Hoffenheim verliehen, die sich die Dienste des Innenverteidigers auch für die Spielzeit 2021/22 (19 Bundesliga-Einsätze, ein Tor) sichern konnte. Die Macher im Kraichgau hätten Richards gerne fest nach Sinsheim gelotst, gehen nun aber leer aus. Für Bayern machte der flexibel einsetzbare Abwehrspieler insgesamt nur fünf Bundesligaspiele. Ein Grund für den Wechsel des 22-Jährigen nach Südlondon sind laut eigener Aussage die "vielen jungen Spieler, die viel Kampfgeist besitzen".

Des Weiteren sei er mit der Premier League "aufgewachsen": "Es wird cool sein, mit den Palace-Spielern auf dem Platz zu stehen und Teil dieses historischen Vereins zu sein" , wird Richards in der Pressemitteilung zitiert.

Trifft auf Ex-Mainzer Mateta

Bei Crystal Palace, Zwölfter in der vergangenen Premier-League-Saison, trifft Richards unter anderem auf den ehemaligen Mainzer Jean-Philippe Mateta und Starspieler Wilfried Zaha. In diesem Sommer hatten die Eagles schon einmal tief in die Tasche gegriffen: Für den defensiven Mittelfeldspieler Cheick Doucouré überwies Palace über 20 Millionen Euro an RC Lens.

msc

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