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Karlsruher SC steigt als PHIRONIX eSports in die VBL ein

"Eigenständige Marke unter dem großen Dach KSC"

Karlsruher SC steigt als PHIRONIX eSports in die VBL ein

Eine PlayStation 5 hat der KSC für das hauseigene PHIRONIX-eSports-Team bereits auftreiben können - fehlt nur noch der Kader.

Eine PlayStation 5 hat der KSC für das hauseigene PHIRONIX-eSports-Team bereits auftreiben können - fehlt nur noch der Kader. KSC

Die DFL hatte im Mai die Virtuelle Bundesliga (VBL) in ihren Statuten verankert. Für eine weitere Professionalisierung wurden Lizenzauflagen für die Saison 2023/24 beschlossen, die eine Teilnahme am "eFootball-Wettbewerb der Bundesliga und 2. Bundesliga" für alle Bundesliga-Vereine beinhaltet.

Doch schon zur kommenden VBL-Saison ist das Teilnehmerfeld auf 29 von 36 Bundesligaklubs angewachsen. Außer dem VfB Stuttgart, der in dieser Saison wieder zurückkehrt, kündigte jetzt auch der Karlsruher SC sein eigenes eSport-Team offiziell an. 

Thema eSport musste lange hinten angestellt werden

"Als modernen Club beschäftigt uns das Thema eSport bereits seit Jahren", so KSC-Geschäftsführer Michael Becker: "Lange Zeit mussten wir das allerdings aufgrund der zahlreichen weiteren Projekte unseres Veränderungsprozesses leider hintenanstellen."

Das Thema hätte den Klub jedoch "nie losgelassen, da es strategisch sehr viele spannende und neue Möglichkeiten bietet." Die Zielgruppe mit einem Durchschnittsalter von 24 Jahren sei für "viele Unternehmen in der Technologie-Region Karlsruhe sehr interessant."

Namentlich soll das eSport-Team bewusst vom "traditionsreichen Sport auf dem Rasen" getrennt werden, ohne jedoch "den Bezug zu verlieren": "Das eSport-Team des KSC tritt zukünftig somit mit einer eigenständigen Marke unter dem großen Dach KSC auf", heißt es in der offiziellen Meldung. In der VBL an den Start gehen werden die Badener unter PHIRONIX eSports.

Gebürtigen Karlsruher als Projektleiter gefunden

Einen Projektleiter hat der KSC mit dem ehemaligen Teamkapitän des 1. FC Nürnberg, Kevin Reiser, ebenfalls gefunden - zudem sei er "gebürtigen Karlsruher".

Kevin Reiser ist Projektleiter von "PHIRONIX eSports".

Kevin Reiser ist Projektleiter von "PHIRONIX eSports". Instagram/Kevin Reiser

"Ich freue mich ungemein dieses Thema bei meinem Herzensverein als Projektleiter begleiten zu dürfen. Durch meine bisherigen Erfahrungen in der VBL ist mir bewusst, worauf es in der Liga ankommt. Unsere Vorfreude ist extrem groß und von mir aus könnte die Liga morgen schon starten", so Reiser.

Den Kader von PHIRONIX eSports hat der KSC derweil noch nicht bekanntgegeben. Dieser solle "in den nächsten Wochen" vorgestellt werden. "Interessante Neuigkeiten für alle eSport-Interessierten", wie es in der Mitteilung weiter heißt, solle es jedoch bereits in den nächsten Tagen geben.

Benja Hiller

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