Bundesliga (D)

Sohn von Zvonimir: 1. FC Köln verpflichtet Nikola Soldo

Erhoffte Verstärkung für die Abwehr

Sohn von Zvonimir wechselt in die Bundesliga: Köln verpflichtet Soldo

Er wechselt in die Bundesliga: Nikola Soldo (re.).

Er wechselt in die Bundesliga: Nikola Soldo (re.). imago images

So mancher FC-Fan hatte die Hoffnung vielleicht schon aufgegeben, doch am Freitagmittag präsentierten die Kölner doch noch eine erhoffte Verstärkung für die arg verletzungsgebeutelte Defensivzentrale. Nikola Soldo wechselt aus der kroatischen Hauptstadt Zagreb an den Rhein und unterzeichnete einen Dreijahresvertrag bis 30. Juni 2025.

"Nach unseren verletzungsbedingten Ausfällen haben wir uns dazu entschlossen, noch einmal auf dem Transfermarkt tätig zu werden", wird FC-Geschäftsführer Christian Keller zitiert: "Mit Nikola haben wir eine gute Option für unsere Defensive gefunden. Er ist technisch stark, robust und kommt mit Spielrhythmus zu uns. Natürlich bedeutet der Wechsel in die Bundesliga einen Sprung für Nikola. Den trauen wir ihm auf jeden Fall zu."

Genau wie der FC habe auch ich große Ambitionen.

Nikola Soldo

Der 1,89 Meter große kroatische U-21-Nationalspieler hat in der laufenden Saison bereits sechsmal in der Startelf des kroatischen Erstligisten gestanden, vergangene Spielzeit kam er auf 31 Einsätze (zwei Tore, ein Assist).

"Ich freue mich sehr, dass der Wechsel in die Bundesliga zum 1. FC Köln zustande gekommen ist", so Soldo in einem ersten Statement: "Es war immer mein Ziel, einmal in Deutschland zu spielen, eine der größten Fußball-Ligen der Welt, wo mein Vater auch zehn Jahre gespielt hat. Er hat mir schon viel über den FC erzählt."

Der Sohn von Zvonimir Soldo (FC-Cheftrainer von Juli 2009 bis Oktober 2010) wurde in Stuttgart geboren, wuchs bis zu seinem fünften Lebensjahr in Deutschland auf, ehe er mit seiner Familie zurück nach Kroatien zog. Ausgebildet wurde der Innenverteidiger, der sowohl auf der rechten als auch auf der linken Position zum Einsatz kommen kann, im Nachwuchsbereich von Dinamo Zagreb.

"Ich weiß, dass der 1. FC Köln ein Klub mit großer Tradition und sehr leidenschaftlichen Fans ist. Genau wie der FC habe auch ich große Ambitionen", stellt Soldo klar: "Die Philosophie, dass man hier auf junge Spieler setzt, ist für mich umso mehr ein Ansporn, alles zu geben. Die letzten Spiele des FC habe ich mir angeschaut und weiß, dass hier ein guter Teamgeist herrscht und die Mannschaft wie eine Familie ist. Ich kann es kaum erwarten, ins Training einzusteigen und alle Trainer und Mitspieler kennenzulernen."

msc

Das sind die Bundesliga-Neuzugänge für die Saison 2022/23