Bundesliga (D)

Schalke gegen Gladbach: Kramer und die Energie der 60.000

Schalke: Terodde ist für Gladbach bereit

Kramer und die Energie der 60.000

Schon in Köln stark vertreten: Schalke-Fans.

Schon in Köln stark vertreten: Schalke-Fans. IMAGO/Revierfoto

Die unglückliche Bundesliga-Rückkehr am vergangenen Sonntag beim 1. FC Köln mit allen vieldiskutierten Umständen sei abgehakt, machten Schalkes Trainer Frank Kramer und Sportdirektor Rouven Schröder nachdrücklich klar. Der Blick geht auf das erste Heimspiel nach dem Wiederaufstieg, am Samstag empfangen die Königsblauen einen anderen alten West-Rivalen, Borussia Mönchengladbach (18.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Doch einmal geht der Blick von Kramer doch zurück nach Köln, denn zumindest ein Aspekt der 1:3-Niederlage ist ihm durchweg positiv in Erinnerung geblieben. "Man hat man schon in Köln gesehen, welche Energie und Kraft dahinter steckt", befindet der Franke. Gemeint waren die Fans, von denen er sich auch am Samstag viel erhofft: "Ich habe eine Riesen-Vorfreude auf 60.000 Schalker. Wir brauchen die Geschlossenheit, das gemeinsame Vorangehen und die Unterstützung in den Phasen, in denen wir leiden müssen."

Vorschau

Denn gegen den offenbar wiedererstarkten Gegner vom Niederrhein wartet eine Aufgabe auf Kramer Team. "Der Ballbesitz wird wieder mehr gepflegt, sie haben viele Spieler die übers Kicken kommen", findet Kramer. Er sieht eine Mannschaft, die "immer die spielerische Lösung sucht, versucht durchs Zentrum durchzuschneiden und die beweglichen Spieler sucht". Und das häufig durchs Zentrum. "Da müssen wir da sein. Mit Ball wollen wir mutiger werden, Räume nutzen und so oft wie möglich zum Abschluss kommen", fordert der Coach.

Ein Plus für ihn: Ganz vorne besitzt Kramer neue Möglichkeiten. Zweitliga-Torschützenkönig Simon Terodde ist wieder fit, zudem kam in Jordan Larsson unter der Woche ein weiterer Angreifer. "Simon ist voll im Training, wir können auf ihn zählen. Mit ihm, Sebastian Polter, Marius Bülter und Jordan haben wir viele Optionen und unterschiedliche Spielertypen", sagt Kramer und lobt den Neuen: "Jordan können wir reinwerfen. Er ist ein Typ Spieler, der beweglich und spielfreudig ist, flinke Aktionen zum Tor hat und zwischen den Linien gut ist." Nun ginge es darum zu schauen, "was uns gegen den jeweiligen Gegner die besten Möglichkeiten gibt". Für den gesperrten Dominick Drexler könnte Bülter starten: "Er hat es gut gemacht, hat auch das Tor erzielt."

Patrick Kleinmann

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