2. Bundesliga (D)

Krauße: "Das Glück hätte ich auch gern mal gehabt"

Braunschweiger Zufriedenheit nach dem 2:2

Krauße: "Das Glück hätte ich auch gern mal gehabt"

Herzenssache: Robin Krauße bejubelt sein soeben erzieltes 1:0.

Herzenssache: Robin Krauße bejubelt sein soeben erzieltes 1:0. IMAGO/regios24

Zweimal ging die Eintracht gegen Düsseldorf in Führung, zweimal folgte postwendend der Ausgleich der Rheinländer. Am Ende stand ein 2:2, das durchaus in Ordnung ging. Das sah auch Krauße so. "Prinzipiell bin ich happy über das Tor und den Punkt, den wir geholt haben", sagte der erste Braunschweiger Torschütze der laufenden Zweitligasaison bei "Sky" und fügte zugleich an, dass sich der Aufsteiger auch einen Vorwurf machen müsse. Vorwerfen müsse man sich, dass man in der berühmt-berüchtigten "Zehn-Minuten-Phase" nach einem eigenen Tor eben nicht "stabil gestanden habe" - und das gleich zweimal.

Krauße verwies aber auch auf das fehlende Spielglück. So sei das 1:1 ein "Traumtor" gewesen, während man das 2:2 "noch reingespitzelt" wurde. Ohnehin hatte die Fortuna das Glück auf ihrer Seite gehabt, wie Krauße mit Blick auf das doppelte Alu-Pech seiner Mitspieler Pherai und Ihorst (64.) sowie Kaufmanns Rettungstat auf der Linie (85.) feststellte.

"Das Glück hätte ich auch gern mal gehabt", meinte der 28-Jährige und fügte süffisant an: "Wir müssen wahrscheinlich noch mehr tun, um uns das Glück zu erarbeiten." Dass die Eintracht mit ihrer Leistung aber durchaus zufrieden sein kann, weiß auch Trainer Michael Schiele, der stolz war auf "die Art und Weise, wie die Jungs rausgegangen sind. So müssen wir weitermachen, jetzt sind wir angekommen."

Natürlich gebe es Dinge wie Kaltschnäuzigkeit, Positionsspiel im Angriff oder der Spielaufbau bei eigenem Ballbesitz, die man verbessern müsse, dennoch könne man "viel Positives" mitnehmen, wie Krauße meinte: "Grundsätzlich ist es so, dass wenn du einen Punkt gegen eine absolute Topmannschaft der Liga holst, dann ist das ein kleines Ausrufezeichen, weil wir sehen, dass es geht."

drm

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